Wanderfreunde Ostfildern e.V.
Wanderfreunde Ostfildern e.V.

Rückblick auf unsere Unternehmungen

 

 

Rückblick Wanderreise Lago Maggiore vom 02.09.2024 – 07.09.2024

Am Montag, 02.09.2024, war es wieder mal soweit, früh um 08.00 Uhr starteten 34 Wanderfreunde mit dem Bus zu unserer diesjährige Wanderreise an den Lago Maggiore. Ziel war die Ortschaft Premeno, welche auf einem der schönsten Hügel über dem Lago Maggiore liegt.

Gegen Abend erreichten wir den Ort und hier unsere Unterkunft, das Hotel Vittoria.

Nach dem Abendessen, schon bei Dunkelheit, unternahmen wir in Begleitung unserer einheimischen Wanderführerin einen Spaziergang zum Aussichtspunkt San Salvatore, wo wir einen tollen Blick auf die beleuchteten Städte am Lago Maggiore hatten.

 

Am Dienstag, 03.09.2024, konnten wir unseren Urlaubsort etwas näher kennenlernen. Vom Hotel aus wanderten wir los zum Aussichtspunkt Tornicco, hier befindet sich ein Denkmal von G. Garibaldi, ein ehemaliger Freiheitskämpfer. Weiter ging es zum Aussichtspunkt Cadorna, wo wir einen Blick über 7 Bergdörfer im Intrascatal hatten. Von hier kann man bei gutem Wetter auch die 4 Gipfel des Monte Rosa Massiv sehen, aber es war leider diesig und wir sahen nichts. Danach ging es durch den Wald hoch auf den Sasso Corbe auf 1066 m, dem höchsten Punkt der ehemaligen Skipiste in Plan di Sole. Dann wanderten wir abwärts durch den Wald, vorbei an der ehemaligen Skipiste, und dann wieder hoch entlang dem Golfplatz zum Pizzo d´Omo auf 1075 m mit seiner schönen Aussicht auf die nördlichen Berggipfel. Von hier ging es am Hang entlang zurück nach Premeno und mit einem Abstecher über den alten Ortskern erreichten wir wieder unser Hotel.

Die „Nicht-Wanderer“ erkundeten währenddessen mit einer weiteren Wanderführerin bei einem Spaziergang den Ort Premeno und die nähere Umgebung. Im Hotel haben wir dann alle zur Stärkung einen klassischen italienischen Teller mit Parmaschinken und Melone serviert bekommen.

Danach ging es sofort weiter, mit dem Bus fuhren wir nach Stresa und von dort aus mit dem Schiff zur Isola Bella, eine der drei Borromäischen Inseln. Sie ist die größte und bedeutendste Insel des Lago Maggiore. Hier wartete ein geführter Rundgang durch die Innenbereiche des prächtigen Palazzo Borromeo auf uns. Um nur einiges zu nennen: der Thronsaal, Saal der Königin, die Wandteppiche und die Gemäldesammlungen, alles faszinierend und beeindruckend. Im unteren Stockwerk erstrecken sich sechs Grotten, die mit Stuckverzierungen und Marmor ausgeschmückt sind und die eine sehr angenehme, kühle Temperatur hatten. Weiter ging es durch den weltweit berühmten barocken Garten, in dessen Mitte sich das Teatro Massimo mit seinen zehn Terrassen erhebt, die eine abgestufte Pyramide bilden. Die Vegetation der imposanten Bäume und die wundervollen Anlagen der Rosen, Rhododendren, Kamelien usw. hat uns alle begeistert und ins Staunen versetzt. Danach fuhren wir wieder per Schiff nach Stresa, wo wir noch etwas Zeit zur freien Verfügung hatten. Dann wieder die Rückfahrt mit unserem Bus in unser Hotel in Premeno.

 

Am Mittwoch, 04.09.2024, fuhren wir mit dem Bus entlang der Küste des Lago Maggiore bis zum Ort Lavertezzo einer Gemeinde im Verzasca-Tal. Hier überquerten wir eine mittelalterliche Steinbrücke mit 2 Bögen und starteten mit unserer Wanderung, die uns durch das Tal führte. Es ging immer direkt am Fluss entlang mit Schluchten und Becken, durch die das klare, auch teilweise grünlich schimmernde Wasser fließt. Das landschaftlich reizvolle Tal ist mit seinem Fluss eingebettet in einer Gebirgslandschaft mit üppiger Vegetation, es gibt Wald, aber auch Weinreben.  Kurz vor Brione sind wir mit dem Bus und den Nichtwanderern, die zuvor das ursprüngliche Dorf besichtigt hatten, weiter bis zum letzten Ort Sonogo gefahren. Für die Wanderer ging es von hier nochmals zu einer Wanderung hoch zum Wasserfall Casata Della Froda. Die Nichtwanderer konnten sich in dieser Zeit Sonogo mit seinen alten Häusern und Gassen ansehen oder auch einen Spaziergang in Richtung Wasserfall unternehmen. Danach gab es im Ort eine Einkehr in einem typischen Grotto (Landgasthaus), wo uns ein reichhaltiger Tessiner Vesperteller serviert wurde. Auf der Rückfahrt stoppten wir noch kurz an der Contra-Talsperre auch Verzasca-Damm genannt. Die riesige Staumauer ist 380m lang und 220m hoch, es gibt hier eine Bungee-Jumping-Anlage und es wurde hier auch ein Teil des 007 James Bond GoldenEye gedreht.

 

Am Donnerstag, 05.09.2024, hatten wir leider Regenwetter und konnten die geplante Wanderung nicht durchführen. Dafür fuhren wir alle nach Cannobio, ein Städtchen mit südländischem Flair, das wir auf eigene Faust erkunden konnten. Trotz stärkerem Regen war die malerische Uferpromenade sehr schön und ebenso die farbenfrohen Häuser in den kleinen, verwinkelten Gassen. Anschließend fuhren wir weiter nach Cannero zum gemeinsamen Mittagessen. Hier wurde uns ein sehr leckeres Zitronenrisotto mit Seebrasse in Orangensoße serviert. In Cannero gedeihen durch das milde Klima viele Sorten von Zitronen und Orangen. Am Nachmittag ging es weiter an den Ortasee.  Mit der Fähre fuhren wir zu der vorgelagerten Insel San Giuliano. Hier konnte man die romanische Basilika San Giulio besichtigen. Es gibt hier noch einen Bischofspalast und ein Benediktinerkloster. In der Klosteranlage wohnen heute noch Nonnen, die ein lebenslanges Schweigegelübde abgelegt haben, nur singen während der Gottesdienste ist erlaubt. Ich denke, das wäre nichts für die Frauen in unserem Verein, aber auch die Männer des Vereins wären sicher auch nicht glücklich damit. In der Basilika befinden sich viele wertvolle Gemälde und Fresken und in der Krypta sind die Überreste von San Giulio und weiteren Heiligen aufbewahrt. Nach der Besichtigung der Basilika fuhren wir wieder per Fähre zurück nach Orta. Hier hatten wir noch Freizeit, um den Ort selbst anzuschauen oder an einer kleinen Führung mit unserer Wanderführerin teilzunehmen.

 

Am Freitag, 06.09.2024, fuhren wir durch das Anzasca-Tal nach Macugnaga, einer alten Walsersiedlung, die im Gebiet des Monte Rosa Massiv liegt. Dies ist das höchste Bergmassiv Europas. Für die Wanderer ging es mit 2 Sesselliften hoch zum Belvedere auf 2000 Meter Höhe. Hier begann die Wanderung in Richtung Gletscher zur Hütte Refugio Zamboni-Zappa, einer typischen Berggaststätte, wo man bei gutem Wetter eine herrliche Aussicht auf das berühmte Massiv der 4 Gipfel des Monte Rosa hat. Leider war es bewölkt und wir konnten nur wenig sehen. Nach einer kurzen Getränkepause in der Hütte ging es wieder den Weg zurück zum Sessellift. Es war eine sehr schöne, aber auch anstrengende Wanderung, bei der Trittsicherheit und Schwindelfreiheit gefordert waren. Aber alle Mühen wurden durch wunderbare Ausblicke in eine phantastische Bergwelt belohnt. Als wir wieder am Belvedere ankamen, wurden wir von einigen Nichtwanderern empfangen. Diese hatten zuvor im Tal ein interessantes Walser-Museum besucht, wo Sie viel über das frühere Leben der Walser, einer alemannischen Volksgruppe, erfahren haben. Sie sind danach auch mit dem Sessellift auf den Berg gefahren und haben hier eine kleine Wanderung unternommen. Vom Belvedere fuhren wir wieder mit dem Sessellift zur Talstation zurück. In dem unmittelbar daneben liegenden Almgasthof haben wir noch vor unserer Rückfahrt ein gemeinsames Essen eingenommen, es gab Hirschgulasch, kleine Würstchen, Polenta und Rotwein.

Kurz vor Ankunft im Hotel verabschiedeten wir uns im Bus von unseren örtlichen Wanderführerinnen und überreichten ein Geldgeschenk.

Im Hotel wurden wir nach dem Abendessen vom Hotelbesitzer mit Sekt und Torte verabschiedet.

 

Am Samstag, 07.09.2024, gingen die schönen Tage in Premeno leider schon wieder zu Ende. Nach dem Frühstück begann unsere Rückreise nach Ostfildern. In Ascona wurde noch ein Zwischenstopp eingelegt und wir hatten dort noch etwas Zeit zur freien Verfügung. Ascona liegt direkt am See, hat eine malerische Altstadt und eine mediterrane Seepromenade mit Palmen, kleinen Fischerbooten, vielen Straßencafés und bunt gestrichenen Häusern. Dieses tolle Ambiente hat uns den endgültigen Abschied vom Lago Maggiore nicht leichtgemacht, aber der Bus wartete und die Heimreise ging weiter. Ein letzter Stopp war an der Raststätte Illertal, dann ging es direkt nach Ostfildern, wo wir, und das ist bemerkenswert, ohne nennenswerten Stau am frühen Abend gut ankamen.

 

Wir hatten sehr schöne, erlebnisreiche aber teilweise auch anstrengende Tage. Dafür haben wir eine traumhafte Urlaubsregion mit wunderschönen Landschaften und einer imposanten Bergwelt kennengelernt. Es war wirklich schön und sicher der Höhepunkt im Wanderprogramm 2024 der Wanderfreunde Ostfildern.

 

Der Organisatorin dieser Reise Anita Pomper sagen wir ein ganz großes „DANKESCHÖN“ für die viele Arbeit, Mühe und Zeit, die Sie investiert hat, damit wir alle diese Tage gemeinsam erleben konnten.

Es war wie immer schön mit ihr und dem Busunternehmen OKgo zu verreisen und wir freuen uns schon auf die nächste Wanderreise in 2025.

 

Der letzte Dank gilt dem wichtigsten Mann dieser Woche, unserem Busfahrer Stefan. Wir durften schon mehrmals mit ihm verreisen und auch diesmal hat er uns immer gut und sicher an unser Ziel gebracht und alle Situationen mit seinem fahrerischen Können souverän gemeistert, egal wie schmal und steil manche Sträßchen waren.

 

Christa Meidlinger

 

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Rückblick auf die Abschluss-Danke-schön-Tour von Rolf Zimmermann vom 27.06.-30.06.2024 im Lechtal

Am Donnerstag, 27.06.2024, haben sich 20 wanderfreudige Mitglieder in Elbigenalp im schönen Lechtal getroffen. Ziel war das Hotel Stern. Nachdem alle Wanderer am Vormittag eingetroffen waren, ging es gleich los zu unserer ersten Wanderung. Mit dem Bus fuhren wir nach Holzgau, wo wir vom Dorfplatz aus in Richtung Höhenbachtal zum Simms-Wasserfall wanderten. Der Weg führte uns entlang des Baches bis hinauf zu diesem mächtigen Wasserfall, beeindruckend nahe an den Felswänden vorbei und man hat einen tiefen Blick hinab in die Schlucht des Baches. Spektakulär ist hier auch der Klettersteig an den Felsen um den Simms-Wasserfall, der sich oberhalb des tosenden Höhenbaches befindet. Wir konnten sehr viele mutige Kletterer bewundern. Weiter ging es dann zur Jausenstation Cafe Uta, wo wir unsere Mittagsrast machten. Hier gab es einen heftigen Regenguss, aber danach konnten wir wieder bei Sonne weiter zur 200 m langen und 110 m hohen Holzgauer Hängebrücke wandern. Diese überquerten wir mutig und nach kurzem Aufenthalt auf der anderen Seite ging es wieder über die Hängebrücke zurück. Von hier aus wanderten wir bergab über einem Treppenpfad zurück nach Holzgau. Unterwegs konnten wir eine herrliche Blumenlandschaft und eine schöne Aussicht ins Tal genießen. Danach ging es dann wieder mit dem Bus zurück nach Elbigenalp.

Am Abend durften wir die einmalig gute Küche des Hauses kennenlernen. Wir wurden an allen Tagen, ob am Morgen oder am Abend, immer mit Köstlichkeiten verwöhnt, die keine Wünsche offenließen.

Am Freitag fuhren wir wieder mit dem Bus nach Warth. Weiter gings mit dem Steffisalp-Express zur Bergstation. Bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen wanderten wir auf einem idyllischen, aber auch teilweise anspruchsvollen Wanderweg mit einmaligen Ausblicken auf die umliegenden Berggipfel an der Hochalphütte vorbei zum Körbersee. Unterwegs überquerten wir sogar noch Schneefelder, haben aber auch spielende Murmeltiere in der Sonne auf den Almwiesen gesehen.  Der Körbersee liegt inmitten eines der schönsten Pflanzenschutzgebietes in Voralberg und ist von einer beeindruckenden Bergkulisse umrahmt. Das Naturjuwel wurde 2017 zum schönsten Platz Österreichs gekürt. Unsere Badenixe Brigitte hat sich sogar ein Bad im See gegönnt bei ca. 18-19 Grad Wassertemperatur. Nach einer Mittagsrast im Berghotel Körbersee ging es gestärkt weiter über den Salobersattel, vorbei am Kalbelesee zur Salober Bushaltestelle. Hier machten wir noch eine kleine Einkehr in der Alpe Körb und fuhren dann mit Bus nach Warth und von dort weiter mit einem Bus nach Elbligenalp zurück.

Am Samstag ging es wieder mit dem Bus nach Bach zur Talstation der Jöchelspitzbahn. Eine moderne Kabinenbahn brachte uns schnell zur Bergstation. Wir wanderten dann bei bestem Wanderwetter auf einem breiten Wanderpfad entlang von blühenden Bergwiesen zum Lachenkopf. Von hier aus hat man einen traumhaften Ausblick auf das Lechtal und die umliegende Gebirgslandschaft. Der weitere Weg führte uns zum urigen Bergheumuseum, einer kleinen Hütte, die so eingerichtet ist, wie es in alten Zeiten einmal war. Kurz danach erreichten wir den Einstieg in den schönen Alpenrosensteig, der uns in das Bergdorf Bernhardseck führte. Unterwegs gab es eine Vielfalt von Gebirgspflanzen zu bestaunen. Nach einer Mittagsrast in der Bernhardseckhütte machten wir uns auf den ca. 2stündigen Rückweg. Über urige und teilweise steil abfallende Waldwege ging es zurück über die Gableralm nach Elbligenalp.  Es war eine schöne, aber auch anstrengende Wanderung und wir waren alle froh, als wir wieder in unserem Hotel angekommen sind.

Nach dem Abendessen hat sich Anita Pomper im Namen der gesamten Wandergruppe bei den Organisatoren dieser Reise Rolf Zimmermann und Roland Rapp für ihre Mühe und Arbeit, die sich die beiden gemacht haben, sehr herzlich bedankt. Alle Teilnehmer freuten sich sehr, dass wir dadurch diese schönen Wandertage zusammen erleben durften.

Danach kam der Höhepunkt des Freitagabends, das Hotel hatte in ihrem Biergarten eine große Leinwand aufgebaut und so konnten wir gemeinsam das Fußballspiel Deutschland gegen Dänemark anschauen. Es war eine tolle Atmosphäre mit Jubel über das erste Tor, dann wieder Frust als es aberkannt wurde. Diese Höhen und Tiefen gingen das ganze Spiel über weiter, bis uns dann der Siegtreffer unserer Mannschaft erlöste. Danach war der Jubel natürlich groß, und der Sieg unserer Mannschaft wurde gefeiert und begossen.

Am Sonntagmorgen hat sich Rolf Zimmermann bei allen Teilnehmern für die immer allerbeste Stimmung an jedem Tag und die tollen Wanderleistungen der gesamten Gruppe bedankt. Ein großer Dank richtete er auch an Roland Rapp für die wertvolle Wanderunterstützung, die er von ihm erhalten hat.

Damit waren die Wandertage im Lechtal leider schon wieder vorbei und nach dem Frühstück wurde individuell die Heimreise angetreten.

Es bleibt zu sagen, dass uns der Wettergott im Lechtal diesmal wieder wohlgesonnen war. Wir hatten überwiegend sehr gutes Wanderwetter bei angenehmen Temperaturen, was bei der Wetterlage der letzten Wochen nicht selbstverständlich war.

 

Christa Meidlinger

 

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Rückblick Wanderreise Mosel und Vulkan-Eifel vom 11. – 14. 09. 2023

Am Montag 11.09.2023 war es wieder soweit, 29 Wanderfreunde konnten die diesjährige Wanderreise an die Mosel und Vulkan-Eifel antreten. Früh um 06.30 Uhr starteten wir mit dem Bus zu unserem ersten Ziel des Tages, der mittelalterlichen Burg Eltz, welche über einem Seitental der Mosel thront. Die Burg ist wirklich einzigartig, sie hat alle Kriege unbeschadet überstanden und ist seit ihrer Erbauung bis heute im Besitz einer einzigen Familie. Sie hat eine einmalige Lage mitten im Wald, tief im Tal und umschlossen von einem Naturparadies. Sie hat eine unvergleichliche Architektur mit acht bis zu 35 m hohen Wohntürmen, einer Vielzahl von Erkern, Dächern und Spitzen, die sie zum Inbegriff einer mittelalterlichen Ritterburg machen. Bei einer sehr informativen Burgführung wurden uns Kunst, Waffen, Rüstungen, Schmuck und Gegenstände des täglichen Gebrauchs aus neun Jahrhunderten Geschichte gezeigt.

Danach fuhren wir weiter zu unserem unmittelbar an der Mosel gelegenem Hotel Traube im Weinort Löf.

An den folgenden beiden Tagen stand unser Wanderprogramm auf dem Plan. Es gab die Möglichkeit an dem ganztägigen Wanderprogramm teilzunehmen, dies wurde von Margit und Reinhold Reinert geführt oder an halbtägigen Unternehmungen teilzunehmen, hier hatten Monika und Werner Eilermann die Führung. Zur täglichen Mittagseinkehr sind aber beide Gruppen immer wieder zusammengetroffen.

Am Dienstag fuhren wir mit unserem Bus zu den Dauner Maaren, diese bestehen aus drei verschiedenen Kraterseen, Gemündener Maar, Schalkenmehrer Maar und Weinfelder Maar. Es sind heute tiefe, mit kaltem Wasser gefüllte Seen, die sich über die Landschaft der sogenannten Vulkaneifel verteilen. Sie sind Zeugen der einzigartigen vulkanischen Geschichte und besonders hervorstechender Teil der Landschaft, die auch als die blauen Augen der Eifel bezeichnet werden. Vor etwa 40 Millionen Jahren sind die ersten Vulkane in der Eifel entstanden. Die Maare liegen in einem reinen Naturschutzgebiet, die wir auf einer wunderbaren Rundwanderung kennenlernten. Ein herrlicher Panoramablick über diese deutsche Vulkanlandschaft bietet unterwegs der Dronketurm, Baujahr 1902 auf dem 561m hohen Mäuseberg. Nach Rückkehr und Abendessen im Hotel erlebten wir wieder gesellige Stunden mit bester musikalischer Unterhaltung durch unseren Musikanten Gernot. Es wurde viel gesungen und gelacht und die Stunden vergingen wie im Flug.

Am Mittwoch stand eine Wanderung auf dem Mosel-Traumpfad dem „Bergschluchtenpfad Ehrenburg“ an. Mit dem Bus fuhren wir nach Brodenbach und von hier begann unsere Wanderung, die uns zunächst in das Brodenbachtal führte. Teils steile Aufstiege, schmale Pfade, eine eindrucksvolle Natur und wunderschöne Aussichten über das Moseltal machten diese durchaus anspruchsvolle Wanderung zu einem besonderen Erlebnis. In der Höhe angekommen, wurden wir von unseren Wanderführern mit einem Schnäpsle für unsere Mühen belohnt. Danach wanderten wir weiter zu der mächtigen, wildromantisch gelegenen Ehrenburg. Sie thront hoch über dem Ehrbachkamm, ist 114 Meter hoch und 850 Jahre alt und man fühlt sich hier wie im Mittelalter. Am Eingang zahlt man Wegezoll und alle Beschäftigten innerhalb der Burg sind mittelalterlich gekleidet. Das Jahr über gibt es diverse Veranstaltungen wie Gauklerfeste auf der Burg, aber auch private Festlichkeiten können im Rittersaal abgehalten werden. Nach einer kleinen Stärkung in der Burg ging es auf teilweise engem Serpentinenpfad zurück ins Tal. Hier wurden wir von unserem Bus abgeholt und zu einer Weinprobe in das Weingut Hammes in Alken gefahren. In gemütlicher Atmosphäre konnten wir etliche Weine verkosten und wurden fachkundig über den Weinanbau und die Weine von der Mosel informiert. Danach brachte uns der Bus zurück ins Hotel zum Abendessen.

Am Donnerstag hieß es Kofferpacken und nach dem Frühstück begann unsere Heimreise. Doch zuerst machten wir noch einen Halt in Beilstein, einem der schönsten Orte an der Mosel, auch ‚Dornröschen an der Mosel‘ genannt. Wir spazierten durch den Ort und dann ging es nochmals etwas in die Höhe zur Burgruine Metternich. Von hier aus hat man einen wunderbaren Ausblick auf das Moseltal. Auf der großen Panorama-Terrasse konnten wir bei schönem Sonnenschein unseren Abschiedstrunk von der Mosel genießen. Danach konnte jeder für sich noch individuell den Ort besichtigen. Um 13.30 Uhr war Treffpunkt am Bus und die weitere Heimfahrt begann. In Abstatt sind wir im Blockhaus Seeger eingekehrt und haben dort unser Abschiedsessen genossen. Danach ging die Fahrt auf direktem Weg zurück nach Ostfildern-Nellingen.

Bei unseren Wanderfreunden Monika und Werner Eilermann und Margit und Reinhold Reinert möchten wir uns für ihre Mühe und Arbeit ganz herzlich bedanken. Ihr habt alles wieder bestens organisiert und uns wunderschöne, erlebnisreiche Tage an der Mosel und Vulkan-Eifel ermöglicht. Es war wie immer eine Freude für uns mit Euch zu verreisen. 

Ein großes Dankeschön auch an unseren Musikanten Gernot, der uns wieder viel Freude mit seiner Musik gemacht hat.

Bei unserem Busfahrer Siggi bedanken wir uns ebenfalls sehr herzlich. Er hat uns immer gut und sicher an unser Ziel gebracht und alle Situationen mit fahrerischem Können souverän gemeistert.

-Christa Meidlinger-

 

Bilder gibt's demnächst in der Galerie.

 

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Rückblick Wanderwoche Osttirol vom 19.06.-25.06.2022

Endlich war es wieder soweit: am 19.06.2022 konnten 31 Wanderfreunde die diesjährige Wanderreise nach Osttirol antreten. Ziel war das Hotel „Moarhof“ in Lienz, welches wir nach problemloser Fahrt gegen 16 Uhr erreichten. Nach dem Zimmerbezug hatten wir Freizeit bis zum gemeinsamen Abendessen.

Am nächsten Tag, Montag, lernten wir unsere örtliche Wanderführerin Cäcilia kennen und starteten zu unserer ersten Unternehmung. Der Bus fuhr uns zum idyllisch gelegenen Tristacher See. Er ist der einzige Osttiroler Naturbadesee und liegt in einem kleinen Tal südlich von Lienz am Fuß der Lienzer Dolomiten. Das Wasser ist kristallklar und zum See gehört ein gut ausgestattetes Strandbad. Wir umwanderten den See auf einem romantischen Rundwanderweg, der uns auch auf einem Abstecher zu einem sehenswerten Biotop und Naturdenkmal „Alter See“ führte. Danach ging es weiter mit dem Bus in das Villgratental, ein bergbäuerlich geprägtes Hochtal mit ursprünglichen Naturlandschaften. Ziel war die Jausenstation „Unterstaller Alm“ auf 1673 m. Von hier aus wanderten wir zur Oberstaller Alm, ein uriges denkmalgeschütztes Almdorf, das auf 1883 m liegt. Danach ging es wieder zurück zu einer gemütlichen Einkehr in der Jausenstation Unterstaller Alm. Ab hier fuhren wir wieder mit dem Bus zurück in unser Hotel, mit einem Zwischenstopp bei der Loacker Genusswelt. Hier konnte man allerhand Köstlichkeiten wie Waffeln und Schokolade usw. einkaufen.

Am Dienstag ging es mit dem Bus in das schöne Tauerntal zum Matreier Tauernhaus. Von hier fuhren wir weiter in einem Traktorzug nach Innergschlöss, einem der schönsten Talschlüsse der Ostalpen. Es war eine laute und lustige Fahrt durch eine herrliche Naturlandschaft mit Blick auf den Großvenediger und eine schöne Felsenkapelle am Weg. Ausstieg war beim „Venedigerhaus“, ein Alpengasthaus auf 1700 m gelegen. Von hier starteten wir zu einer Rundwanderung über die Ochsenalm. Der heiße Sommertag brachte uns alle beim Aufstieg gehörig ins Schwitzen, wir waren froh, als wir oben auf einer Almwiese unsere Mittagspause machen konnten. Die grandiose Aussicht auf herrliche hochalpine Gebirgsregionen entschädigte uns für alle Mühe. Nach kurzer Zeit zogen aber Wolken auf und wir mussten rasch mit dem Abstieg beginnen. Unterwegs wurde der Himmel immer dunkler und wir befürchteten, dass wir in ein Gewitter kommen und bemühten uns so zügig wie möglich den Abstieg zu bewältigen. Unsere Wanderführerin Cäcilia unterstützte uns hierbei und brachte uns alle gut ins Tal. Wir hatten Glück, im Tal verzogen sich die dunklen Wolken und wir kamen im Sonnenschein beim „Venedigerhaus“ an. Nach einer wohlverdienten Pause ging es entweder zu Fuß oder mit dem Traktorzug zurück zum Bus. Bei der Heimfahrt in unser Hotel setzte dann heftiger Regen ein.

Am Mittwoch brachte uns unser Bus hoch in das Bergdorf Kals am Großglockner. Die Gemeinde Kals befindet sich inmitten der Hochgebirgslandschaft der Hohen Tauern am Fuße des höchsten Berges Österreichs, dem 3798 m hohen Großglockner. Vom Parkplatz beim Lucknerhaus (1920 m) wanderten wir immer leicht ansteigend hoch zur Lucknerhütte auf 2241 m. Der Weg zu der Lucknerhütte ist begleitet vom wunderschönen Ausblick auf den Großglockner. Wir hatten Glück und konnten den Berg bis auf eine kleine Haube vollständig sehen. Die Hütte bietet eine ausgezeichnete traditionelle Küche und ist laut unserer Wanderführerin Cäcilia bekannt für ihren Blaubeerkuchen. Wir können das bestätigen, es hat uns alles sehr gut geschmeckt. Während unserer Hütteneinkehr hatte heftiger Regen eingesetzt, bei unserem Abstieg regnet es aber nur noch leicht. Bei der Rückfahrt in unser Hotel machten wir noch Halt in Kals und besuchten den Friedhof bei der Pfarrkirche. Hier befindet sich ein Denkmal mit den Namen aller tödlich verunglückten Glockner-Bergsteiger.

Am Donnerstag hatten wir einen Ruhetag den jeder individuell verbracht hat.

Am Freitag, unserem letzten Wandertag, fuhren wir nochmals nach Kals am Großglockner. Die Naturerlebnisse Dabaklamm und Dorfer Tal waren unser Ziel. Diese sind vom Ortsteil Burg aus erreichbar.

Die wildromantische schmale Dabaklamm beeindruckt durch das tosende Wasser des Kalserbachs und einer Aussichtskanzel. Der Weg ist einfach in bequemen Steigungen begehbar, ist aber durch das Wasser teilweise rutschig. Am Ende der wilden Klamm veränderte sich die Landschaft völlig. Ein breites, sanftes Alpental tut sich auf. Der Nationalpark-Lehrweg mit seinen sogenannten „Hörbäumen“ führt dann bis in das Dorfer Tal. Infotafeln bringen die Geschichte des Tales mit seinen Almen, Zirbelwäldchen und Alpenwiesen näher. Beim Kalser Tauernhaus, einer DAV Alpenvereinshütte auf 1722 m, machten wir dann unsere Mittagsrast und ließen uns die traditionellen Gerichte wie Knödelsuppe, Kaiserschmarrn usw. schmecken. Danach wanderten wir auf dem gleichen Weg zurück zu unserem Bus, der uns wieder in unser Hotel brachte.

Auf der Rückfahrt bedankten und verabschiedeten wir uns von unserer Wanderführerin Cäcilia und übergaben ihr ein kleines Geschenk. Mit Cäcilia hatten wir eine sehr erfahrene und sympathische Wanderführerin, die nicht nur mit unser wanderte, sondern auch immer bemüht war, uns Land und Leute durch viele Informationen näher zu bringen.

Am Samstag nach dem Frühstück mussten wir uns von Lienz verabschieden und traten unsere Heimreise an. Außer einem kleinen Stau hatten wir eine problemlose Rückreise und sind gegen 16:45 Uhr gut in Ostfildern angekommen.

Wir hatten sehr schöne, erlebnisreiche Tage, die wir gemeinsam bei viel Sonnenschein und guter Stimmung in Osttirol verbracht haben und die wieder ein Höhepunkt im Wanderprogramm 2022 der Wanderfreunde Ostfildern waren.

Der Organisatorin dieser Reise, Anita Pomper, sagen wir ein ganz herzliches „Dankeschön“ für die Arbeit und Mühe, die Sie sich gemacht hat, damit wir alle diese schöne Wanderwoche erleben durften.  Es macht uns immer viel Freude und Spaß mit ihr zu verreisen.

Bei unserem Busfahrer Stefan bedanken wir uns ebenfalls sehr herzlich. Er hat uns wieder sein großes fahrerisches Können bewiesen, egal wie eng und steil die Straße war oder wie knapp der Parkplatz, er hat alles souverän gemeistert und hatte dabei immer ein Lachen im Gesicht.

 

Christa Meidlinger

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Rückblick Wanderreise Pfälzer Wald vom 16.09.2021 – 19.09.2021

Nach langer Wartezeit war es endlich soweit, am 16.09.2021 konnten die Wanderfreunde die diesjährige Wanderreise in den Pfälzer Wald antreten. Ziel war das Hotel ‚Pfälzer Hof‘ in Edenkoben.

Nach Ankunft und Begrüßung aller Teilnehmer wanderten wir ab dem Hotel bei Sonnenschein durch die bunten Pfälzer Weinfelder mit Blick auf das Hambacher Schloss zum idyllischen, malerischen Weinörtchen St. Martin. Hier wurden wir bereits in einer traditionsreichen Straußwirtschaft erwartet. Mit einer üppigen Vesperplatte und diversen Pfälzer Weinen verbrachten wir einen sehr unterhaltsamen, geselligen Nachmittag. Danach wanderten wir wieder zum Hotel zurück.

Am nächsten Tag, Freitag, starteten wir bei bestem Herbstwetter zu einer Tageswanderung durch die Pfälzer Weinberge. Vorbei ging es an der mittelalterlichen Burg Kropsburg, der Villa Ludwigshöhe, einem kleinen schön gelegenen Schloss, oberhalb der Gemeinde Rhodt gelegen, welches der ehemalige Sommersitz des König Ludwig I von Bayern war. Weiter ging es unterhalb der Burgruine Rietburg nach Weyher. Hier kehrten wir auf dem Weingut der Familie Graf ein und verbrachten sehr lustige Stunden bei üppigem Pfälzer Essen und guten Weinen sowie mit der musikalischen Unterhaltung durch Gernot, welchem wir hierfür ein großes Danke sagen. Es wurde geredet, gelacht, gesungen und sogar getanzt. Es war ein sehr schöner, geselliger Abschluss dieses Tages, den wir alle sehr genossen haben. Zurück zum Hotel ging es dann zur Freude von uns allen mit dem Bus.

Am Samstag ging es wieder mit dem Bus zu einem Wandertag in das Dahner Felsenland. Bei goldenem Herbstwetter wurden wir beim Start der Wanderung vom Felsenpaar Braut und Bräutigam begrüßt. Bizarre Buntsandsteinmassive und ein abwechslungsreicher Weg machen das Dahner Felsenland zu einem grandiosen Erlebnis. Abenteuerlich ging es durch enge Felsspalten, über Treppen und Leitern auf diverse Felsen, wo man dann aber immer mit einer wundervollen Aussicht belohnt wurde. Die Tour durch das Dahner Felsenland war der absolute Höhepunkt unserer Wanderreise.

Am Sonntag nach Frühstück, Koffer packen und Fahrzeug-Beladung starteten wir zur letzten Unternehmung unserer Wanderreise. Vom Hotel aus wanderten wir zum bekannten Weinort Rhodt. Rhodt ist ein über 1200 Jahre altes romantisches Weindorf, malerisch unter der Rietburg gelegen. In der bekannten Weinstube ‚Alter Kastanienhof‘ kehrten wir zu unserem Abschiedsessen ein. Auf der schönen Terrasse konnten wir im Sonnenschein ein letztes Mal die Pfälzer Küche und die guten Weine genießen. Danach wanderten wir gemütlich zurück zum Hotel und traten unsere Heimreise an.

Es waren wunderschöne, erlebnisreiche Tage, die wir gemeinsam bei bestem Herbstwetter und guter Stimmung im Pfälzer Wald verbracht und genossen haben.

Unseren Wanderfreunden Monika und Werner Eilermann und Margit und Reinhold Reinert sagen wir ein ganz großes DANKESCHÖN für die wirklich gelungene Organisation und die schönen Unternehmungen. Es ist immer eine Freude für uns, mit Euch zu verreisen.

Christa Meidlinger

 

Bilder siehe Galerie

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Vereinsabend am Steinriegel

Nach fast einem halben Jahr Corona bedingter Pause – die letzte Wanderung war am 15.03.20 – trafen sich bei herrlichem Grillwetter viele Wanderfreunde auf dem Steinriegel zum Vereinsabend.

Jeder achtete auf Abstand, begrüßt wurde mit Faust oder Ellenbogen, aber das tat der Herzlichkeit keinen Abbruch. Man war einfach froh, so viele gesund wieder zu sehen.

Alles war gut vorbereitet, Tische und Bänke, Getränke, der Grill und das Lagerfeuer- Ein Dankeschön an das Team Stjepan, Klaus und Herbert.

Es wurde lang geredet, gefragt, gelacht, bis jeder seine kulinarischen Highlights auspackte und der Grill gut gefüllt war. Ich glaube, wir haben es alle ausgiebig genossen, überhaupt mal wieder einen „normalen“ Vereinsabend zu haben.

Die vielen Kerzen, ein schönes Lagerfeuer und gute Gespräche machten dann den Abend richtig gemütlich. Der schöne Steinriegelplatz, die relativ lauen Temperaturen und der Vollmond taten ein Übriges. Ach, schee war’s!

B.S.

 

Bilder siehe Galerie

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Kurzbericht über die Wanderreise an die Costa Brava

Mit dreistündiger Verspätung wegen Regen und überflutetem Zielflughafen landete die Reisegruppe der Wanderfreunde in Barcelona. Die Reiseleiterin begleitete diese zum Hotel mit Meerblick in Santa Susanna - und das Wetter wurde zunehmend besser.

Gleich am nächsten Morgen begann die erste Tour nach Tossa del Mar. Über Felsenwege und Steige ging es durch Pinienwälder, von einer Bucht zur nächsten, mit  atemberaubenden Ausblicken auf das Meer mit glasklares Wasser. Eigentlich ist so eine Tour nicht zu toppen!

Am nächsten Tag ging die Ausfahrt zum Kloster Montserrat. Die Standseilbahn „Funicular“ brachte uns zum Ausgangspunkt der Wanderung nach San Joan. Die Felsformationen und Ausblicke auf dem Weg zum Gipfel Sant Jeroni waren spektakulär. Auch die 3. Wanderung auf Dali´s Spuren vom Cap de Cruis nach Port Lligat war super.

Eine interessante Stadtführung in Barcelona mit dem eindrucksvollen Dom und den anderen von Gaudi entworfenen Häusern, die Rambla  und ein Tappasessen standen am folgenden Tag auf dem Programm. Die Abschlusswanderung, an paradiesischen Buchten entlang der wilden Küste Spaniens, rundete diese erlebnisreiche Woche ab.

Der letzte Tag war zum Erholen. Bei strahlendem Wetter und angenehmer Wassertemperatur konnte der Strand und das Meer vor dem Hotel genossen werden.

Ein herzliches Dankeschön dem Organisationsteam, es war unbeschreiblich schön!

 

-Bilder siehe Galerie-

 

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Rückblick Damenwandertage in Going am Wilden Kaiser

vom 01. - 05. 09. 2019

Am Sonntag, 01.09.2019 war es wieder soweit. Zehn wanderlustige Damen fuhren mit 3 PKW`s nach Going. Unser Ziel war das Hotel Blattlhof. Going empfing uns mit strahlendem Sonnenschein. Nach kurzem Zimmerbezug starteten wir zur ersten Unternehmung.

Unser Weg führte uns von Going in das Ortszentrum von Ellmau, vorbei an der Hartkaisergondelbahn und weiter, einen kurzen, aber steilen Hang hinauf zum Haus der Bergdoktorpraxis von Fernsehdoktor Martin Gruber. Ein herrlicher Platz, das Dorf Ellmau liegt einem zu Füßen und der „Wilde Kaiser“ zeigt sich hier in seiner ganzen Pracht. Da es sehr heiß war, kehrten wir in einem schönen Biergarten ein und ließen uns unter schattigen Apfelbäumen ein kühles Getränk schmecken. Über einen gepflegten Golfplatz wanderten wir dann zurück nach Going.

Der nächste Tag brachte uns kühleres und regnerisches Wetter, wir wanderten aber trotzdem. Vom Hotel aus ging es zum Mittelpunkt von Going, dem Kirchplatz. Hier befinden sich die wunderschöne, spätbarocke Kirche und der Film-Gasthof „Wilder Kaiser“. Wir gingen bis zum Ortsende und bogen dort in einen idyllischen Waldweg ein. Von hier wanderten wir, begleitet vom Goinger Hausbach, zum Stanglwirt, einer bekannten Traditionsgaststätte. Gleich daneben konnten wir einen Blick in die Stallungen eines Lipizzaner Gestütes werfen. Dann ging es weiter zum direkt am Waldrand mit Panoramablick gelegenen Goinger Badesee. Der See wird von den Quellen des Wilden Kaisers gespeist und sorgt an heißen Sommertagen für die richtige Erfrischung. Der Weg führte uns weiter zur Brennhütte, hier stärkten wir uns mit einem leckeren Kaiserschmarrn und einem selbstgebrannten Schnaps. Danach wanderten wir zurück zu unserem Hotel.

Am Dienstag starteten wir unsere Tour bei trockenem Wetter. Zu Fuß ging es nach Ellmau zur Hartkaisergondelbahn. Wir fuhren mit der Gondel bis zur Mittelstation und wanderten von hier zur urigen Rübezahl-Alm. Hier beginnt Österreichs längster Schnitzfigurenweg, etliche schön geschnitzte Rübezahlfiguren säumen den Weg bis zur Jägerhütte, die auf 1400 m Höhe liegt und sich harmonisch in die Landschaft einfügt. An der Jägerhütte vorbei ging es steil hinauf zur Bergstation Hartkaiser auf 1555 Höhenmeter. Für Kinder gibt es hier einen großzügig angelegten Spielplatz genannt Ellmi´s Zauberwelt. Zu Beginn der Wanderung war es im Wald leicht nebelig, danach kam immer mehr die Sonne durch und wir durften ein Traumwetter erleben mit einer herrlichen Aussicht auf die eindrucksvolle Bergwelt. Nach einer Verweildauer zum Schauen und Fotografieren, wanderten wir zurück zur Jägerhütte und machten dort unsere Mittagsrast. Gestärkt traten wir den restlichen Abstieg über die Rübezahlhütte und dann nach Ellmau an, von hier dann weiter nach Going.

Am Mittwoch gab es schon zum Frühstück herrlichen Sonnenschein und dieser Tag wurde wettermäßig und auch vom Erlebnis her zum Höhepunkt der diesjährigen Wandertage. Mit dem Bus fuhren wir nach Söll/Hexenwasser. Weiter ging es mit der Gondel zur Gipfelalm Hohe Salve in 1829 m Höhe. Von hier oben kann man unvergessliche Ausblicke auf über 70 Dreitausender genießen. Die Aussicht von der Hohen Salve hat uns begeistert, es war einfach grandios. Man kann es gar nicht richtig beschreiben wie schön es war, man muss es selbst erlebt haben. Am Gipfel steht auch das Salvenkirchlein, die höchst gelegene Wallfahrtskirche Österreichs. Zur Mittelstation der Seilbahn sind wir dann zu Fuß abgestiegen. Hier befindet sich ein kleines Paradies für Kinder, alles zum Toben und Spielen hat etwas mit Wasser und Hexen zu tun, wunderschön angelegt. Von hier sind wir mit der Gondel zur Talstation gefahren und dann mit dem Bus zurück nach Going.

Am Donnerstagvormittag wurde noch in Ellmau ein Bummel gemacht, die Mitbringsel eingekauft und danach wurde die Heimreise angetreten. Gegen 17:30 Uhr waren wir dann wieder wohlbehalten in Nellingen zurück. Zum Abschluss der Wandertage gab es noch ein gemeinsames Abendessen in der Pfeffermühle in Nellingen.

Bei der Organisatorin dieser Reise, Christa Engel, möchten wir uns ganz herzlich für die gelungenen und erlebnisreichen Wandertage bedanken und auch an unsere drei Fahrerinnen Christa Engel, Margrit Dalm und Rita Bomsdorf ein großes Dankeschön.

Christa Meidlinger

 

-Bilder siehe Galerie- DANKE Helga G.

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Premiumwanderweg "Klösterleschleife" im Wolftal

29 Wanderfreunde haben auch dieses Jahr wieder eine schon zur Tradition gewordene eintägige Busreise zu einem lohnenswerten Premiumwanderweg unternommen. Diesmal ging's zur "Klösterleschleife", einem Premiumwanderweg, der rund um das Klösterle Bad Rippoldsau-Schapbach führt, vorbei am Burgbach-Wasserfall, einem der höchsten freifallenden natürlichen Wasserfälle. Einen Blick in die Weite des Schwarzwaldes hat man von den an exponierten Stellen angelegten Aussichtspavillons und Ruhebänken.
Beim Besuch der Wallfahrtskirche Mater Dolorosa haben uns, wie bestellt, schöne Orgelklänge begleitet.
Erschreckend waren die verwahrlosten Bauruinen ehemaliger großer Kurgebäude und Anlagen in Bad Rippoldsau. Auch solche Anblicke gehören wohl zum Wandel der Zeit.
Ohne zünftigen und geselligen Abschluss fahren wir nie heim. Unsere Organisatoren Werner und Monika haben für uns die Schönbuch Brauereigaststätte ausgesucht.
Ein herzliches Dankeschön aller Teilnehmer an Werner und Monika Eilermann für diesen tollen Tag.
Eine Premiumwanderung im nächsten Jahr ist schon in Planung.
Rolf Zimmermann

-Bilder siehe Galerie-

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Rückblick auf die Wandertage im Lechtal vom 19.06.-23.06.2019

Am Mittwoch, den 19.06.2019 fuhren 20 wanderfreudige Mitglieder nach Elbigenalp im schönen Lechtal. Unser Ziel war das Hotel Stern. Das Lechtal empfing uns mit herrlichem Sonnenschein und so erfrischten wir uns zuerst im Biergarten des Hauses mit kühlen Getränken.

Am Abend durften wir die einmalig gute Küche des Hauses kennenlernen. Wir wurden an allen Tagen, ob am Morgen oder am Abend, immer mit Köstlichkeiten verwöhnt, die keine Wünsche offen ließen.

Am Donnerstag führte uns unsere erste Wanderung auf den Lechtal-Wanderweg Nr. 3 von Warth nach Steeg. Von Elbigenalp fuhren wir mit dem Bus nach Warth. Vom Dorfzentrum Warth führt der Lechweg durch das Walserdorf, vorbei an der Pfarrkirche, bevor er über eine kleine Hängebrücke über den Krumbach und weiter nach Gehren führt. Hier verlässt man das Bundesland Vorarlberg und wandert nach Tirol ein. Weiter ging es über einen Panoramaweg in Richtung Steeg. Weit über dem Lech öffneten sich wunderbare Ausblicke hinein in das Lechtal - und in der Tiefe zeigte sich immer wieder der blaugrüne Lech. Eine Augenweide waren die wunderschön in allen Farben blühenden Almwiesen. Am frühen Nachmittag erwischte uns ein kurzes Sommergewitter mit heftigem Regen und sogar kleinen Hagelkörnern, doch zum Glück hellte es sich schnell wieder auf. Wir konnten bei trockenem Wetter nach Steeg hinunterwandern und bei Sonnenschein im Biergarten auf die Abfahrt unseres Busses nach Elbigenalp warten.

Nach dem Abendessen gab es im Hotel einen zünftigen Tiroler-Abend mit Musik, Gesang und Schuhplattler-einlagen, veranstaltet vom Seniorchef und seinen beiden Söhnen. Auch drei unserer Mitglieder waren aktiv am Programm beteiligt. Wir hatten hieran viel Spaß und es war ein geselliger und langer Abend.

Am Freitag war unser Ziel die Jausenstation „Gams Vroni“. Wir starteten mit dem Bus nach Steeg-Sägewerk, wanderten vom Abzweig Krabach/Bockbach in Richtung Bockbach, vorbei an wunderbaren Almwiesen mit einzigartiger Blumen- und Kräutervielfalt. Der Weg führte uns vorbei an der Bockbachalm und dann zur Jausenstation „Gams Vroni“. Die Jausenstation liegt sehr schön auf einer Höhe von 1460 Metern. Es ist eine sehr gemütliche und urige 500 Jahre alte Alm. Hier kehrten wir ein und konnten auf der Wiese neben der Alm auf schönen Holzbänken im Sonnenschein sitzen und die herrliche Umgebung genießen. Zu essen gab es regionale Kost wie Ochsenaugen, Kaiserschmarrn, Sauerkraut mit Wurst und Bratkartoffeln, alles frisch gekocht von einer sehr freundlichen Wirtin. Zurück wanderten wir über den sehr schönen „Alten Bockbacher Weg“ durch Wald und wieder über herrlich in allen Farben blühende Almwiesen zur Bushaltestelle. Pünktlich als der Bus kam fing es an zu regnen und hörte nicht mehr auf, bis wir im Hotel waren.

Am Samstag führte uns unser letzter Wandertag nach Kaisers. Start war wieder mit dem Bus nach Steeg-Dorf. Hier fuhren wir mit einem Kleinbus eines privaten Busunternehmers weiter nach Kaisers. Die Fahrt auf der Pass-Straße war ein Erlebnis, auf 4,5 km Länge klettert sie in Serpentinen auf 1530 m Höhe. Kaisers ist ein kleines idyllisches Bergdorf in einem Seitental des oberen Lechtals. Das 80-Seelen-Dorf setzt sich aus zwei Ortsteilen, Kienberg und Kaisers zusammen und liegt auf 1518 m Höhe. Von Kaisers aus wanderten wir zur Kaiseralpe, die auf 1689 m Höhe liegt. Unterwegs sahen wir viel Jungvieh und ganze Murmeltierfamilien, die in der Sonne herumtollten. Im Kaiserbachtal gab es noch viel Altschnee und der Kaiserbach führte viel Wasser mit sich. Es gab auch viele größere und kleinere Wasserfälle zu sehen. Nach ca. 2 Std. kamen wir bei der Kaiseralpe an und machten dort unsere Mittagspause. Auf dem Rückweg vor Kienberg führte der neu angelegte Wanderweg über die 76 m lange Hängebrücke, die 30 m über dem tosenden Kaiserbach auf die andere Talseite führt. Hier mussten wir einen steilen Anstieg, der uns in Serpentinen in die Höhe führte, bewältigen. Diese Mühe wurde aber belohnt, auf einem schönen und landschaftlich interessanten Forstweg wanderten wir zurück nach Steeg. Unterwegs erlebten wir bei bestem Wanderwetter tolle Ausblicke auf Kaisers und die umliegende Bergwelt, und auch hier waren die blühenden Almwiesen einfach traumhaft schön. Von Steeg aus ging's dann mit dem Bus zurück nach Elbigenalp.

Damit waren die Wandertage im Lechtal leider schon wieder vorbei und am Sonntag nach dem Frühstück wurde individuell die Heimreise angetreten.

Es bleibt zu sagen, dass uns der Wettergott diesmal wohl gesonnen war. Das überwiegend sehr gute Wanderwetter, die angenehmen Temperaturen, die abwechselnd leichte Bewölkung und der Sonnenschein haben uns wieder mit dem Lechtal versöhnt.

Ein großes „DANKESCHÖN“ von allen Teilnehmern an die Organisatoren dieser Reise, Liese und Rolf Zimmermann, für die schönen Wandertage, die wir alle zusammen hatten.

Auch ein Dank an alle Teilnehmer, wir waren wieder eine sehr harmonische Gruppe, die immer gute Laune und viel Spaß zusammen hatten.

Christa Meidlinger

-Bilder siehe Galerie-

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Rückblick Streuobstwiesenwanderung am 21.10.2018

Unter dem Motto: „Warum denn immer eine Weinwanderung, wenn wir hier so schöne Streuobstwiesen haben“ begaben sich am Sonntagmorgen, nachdem sich die Nebelfelder aufgelöst hatten, 35 interessierte Wanderer mit mir auf den Weg. Da auch 6 Gastwanderer angemeldet waren, stellte ich mich vor und stimmte sie auf die Tour ein. Bevor wir jedoch loswanderten, konnte sich jeder einen von mir mitgebrachten Apfel aus eigenem Anbau mit auf den Weg mitnehmen.
Die Tour begann durch Alt-Nellingen. Im „Höfle“ schlüpften wir durch gerade mal 50 cm breite Spalten zwischen Scheuern um in einen anderen Hof zu kommen. Heute kennen diese Durchgänge nur Alteingesessene… Vorbei an unter Denkmalschutz stehenden Gebäuden erreichten wir dann freies Feld und Streuobstwiesen. Unter einem Walnussbaum durfte jeder von den mitgebrachten Walnüssen kosten. Sogar ein Nussknacker fehlte nicht.

Was ist eine Streuobstwiese? Warum ist es wichtig, dieses Kulturgut zu erhalten?
Auf viele Fragen wusste ich eine Antwort und konnte meine Mitwanderer überzeugen, dass zwar viel Arbeit bei der Bewirtschaftung entsteht, jedoch nicht nur die Bäume erhaltenswert sind, sondern vor allem auch die Tier- und Pflanzenwelt davon profitiert.
Vorbei am Schafstall und der Wörnitzhäuser Mühle ging es, nachdem noch Blütenhonig von Ostfilderner Streubstwiesen verkostet wurde, durch die Körschauen und einen kleinen Wald hinauf zur ehemaligen Bahntrasse der END Straßenbahn auf die Filderhochebene. Der weitere Weg führte vorbei an der Quelle des „Kollenbrunnens“. Diese Quelle kenne ich seit mindestens 50 Jahren und ich habe noch nie erlebt, dass sie kein Wasser führt, selbst jetzt nicht, nach diesem sehr trockenen Sommer.
Weiter ging es durch einen, meiner Ansicht nach, dem schönsten Waldweg. Dann erwartete uns ein kleiner Imbiss: Buchteln mit Zwetschgengsäls gefüllt – noch warm aus dem Ofen. Dazu gab es Apfelsaft aus eigenen Äpfeln. Hier kam meine Familie zum Einsatz, ohne die so eine Tour nicht denkbar wäre. Nach kurzer Rast wanderten wir weiter durch herrlichen Wald um wieder zur Körsch zurückzukehren. Auf langen Baumstämmen sitzend wurde dann ein hausgemachter Zwetschgenschnaps und ein Kirschenschnaps der „Interessengemeinschaft Streuobstwiesen“ verkostet. Mit Schwung nahmen wir den Anstieg in Richtung Nellingen.

Auf Kaiser´s Aussiedlerhof erwartete uns unter Birken und Lindenbäumen ein besonderes Highlight. Eine Mostprobe! Der Sohn des Hauses kreiert seit einigen Jahren verschiedene Mostsorten, da ist für jeden Gaumen etwas dabei. Kein Vergleich mit dem oft sauer und räsen Most unserer Großeltern. Die Unterlage zur Mostprobe bildete Dosenwurst, Griebenschmalz und Brot.
Einfach lecker!
Hierzu sei noch vermerkt, dass sich vor einigen Jahren eine Gruppe junger Menschen zur „Interessengemeinschaft Streuobstwiesen Ostfildern“ zusammen gefunden haben um den Erhalt dieser schützenswerten Landschaft zu pflegen und zu erhalten. Bewundernswert!

Gestärkt wanderten wir bei herrlichem Sonnenschein über die Holzwiesen, vorbei am Scharnhauser Park, auf mein eigenes „Stückle“ zum Wanderabschluss. Ein paar „fußgeschädigte“ Nichtwanderer waren bereits eingetroffen um wenigstens beim Abschluss dabei zu sein.  Meine Familie erwartete uns bereits mit verschiedenen Köstlichkeiten, die aus Früchten der Streuobstwiesen entstanden waren. Ein Grillfeuer wurde entzündet und Rote vom Grill, Most und andere Getränke konnten verzehrt werden.

Mit einem wunderschönen Sonnenuntergang ging ein unterhaltsamer und informativer Oktobertag zu Ende. Ich hoffe, dass es meinen Mitwanderern gefallen hat und sie irgendwann mal wieder mit mir auf Tour gehen werden.

Birgitt Kollmann

-Bilder siehe Galerie-

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Herbstliche Wandertage in der Region Saar vom 10. - 14.Oktober 2018

Gut gelaunt reisten 30 Teilnehmer mittwochmorgens in Richtung Saarland. Das erste Reiseziel war Mettlach. Hier wurden wir von unseren Wanderführern Margit und Reinhold Reinert bereits erwartet. Gemeinsam gingen wir zur Mittagseinkehr in die dortige Abtei-Brauerei. Gestärkt setzten wir unsere Reise fort, um an den Baumwipfelpfad Saarschleife zu gelangen. Höhepunkt des Pfads ist im wahrsten Sinn des Wortes der 42 Meter hohe Aussichtsturm. Auf der Plattform angekommen, wurden wir mit einem einzigartigen Rundblick über die Landschaft des Naturparks Saar-Hunsrück und ins Tal der Saarschleife belohnt. Danach fuhren wir weiter zu unserer Unterkunft im idyllischen Weinörtchen Ayl. Vor dem Abendessen gab es noch einen geselligen Umtrunk bei Margit und Reinhold in ihrem Haus in Ayl. Hierfür nochmals ganz herzlichen Dank.

Der erste Wandertag führte uns durch Wiesen, Weinberge und prächtig gefärbten Herbstwälder über den  Hausberg, die „Ayler Kupp“. Mittagseinkehr war in Mannebach im Brauhaus. Hier wurde uns ein leckerer Vesperteller serviert und, wer mochte, konnte Viez (Most) und natürlich Bier probieren. Danach wanderten wir über den Kulturlandschaftsweg in Richtung Ayl zurück. Oberhalb von Ayl befindet sich ein schöner Grillplatz, wo es eine Überraschung für uns gab, Verwandte von Margit und Reinhold warteten mit einem kühlen Wein und Sprudel auf uns. So konnten wir mit einem guten Tropfen auf den schönen Tag anstoßen.

Am zweiten Wandertag fuhren wir mit dem Bus nach Kastel-Staadt. Der Ort liegt auf einer malerisch zur Saar abstürzenden Hochfläche. Auf dem Weg zum Premiumwanderweg Kasteler Felsenpfad kamen wir am Ehrenfriedhof, der alten Dorfkirche und dem Elisensitz, dem Lieblingsplatz der Kronprinzessin Elisabeth von Bayern, vorbei. Der Felsenpfad führt durch das felsige Hochplateau von Kastel-Staadt und bietet eine Fülle an landschaftlichen Reizen. Beeindruckend ist die grandiose Felslandschaft des Buntsandsteins mit aufragenden Steilwänden und einem fulminanten Aussichtspanorama. Der schönste Ausblick bietet sich vom monumentalen Altfels. Einige Wagemutige wagten die Kletterpartie und erstiegen den Altfels. Dafür wurden Sie mit einem atemberaubenden Rundblick ins Saartal belohnt. Auf dem Rückweg besichtigten wir die Klause, ein Bauensemble, welches mehrere Orte einer Pilgerstätte umfasst, deren Anfänge bis in das Hochmittelalter zurückreicht. Mit dem Bus ging es dann zurück nach Ayl, wo wir auf dem Weingut Margarethenhof mit einer Weinprobe den Wandertag abschlossen.

Am dritten Wandertag sind wir von unserer Pension aus zuerst an der Saar entlang und dann durch Weinberge nach Ockfen gewandert. Hier haben wir in einer kleinen Besenwirtschaft die Spezialität „Flieten“ (Hühnerflügel) probiert. Es hat sehr lecker geschmeckt und wir hatten eine gesellige Mittagseinkehr. Die Wanderung ging weiter in das städtebauliche Kleinod Saarburg. Hier führte uns der Weg durch „Saarburgs Klein-Venedig“ zum imposanten Wasserfall, und weiter zur Burganlage Saarburg. Mit der Saarburger Sesselbahn fuhren wir hinauf zum Warsberg, von dort wanderten wir zurück nach Ayl.  Die Wandertage in Ayl wurden mit einem zünftigen Abend in Kurt's-Scheune bei gutem Essen und Trinken und viel Gesang abgeschlossen. Für die stimmungsvolle Live-Musik sorgte unser Musikant Gernot.

Am nächsten Morgen traten wir die Rückreise an. Wir fuhren ca. 80 km an der Mosel entlang, durch idyllische kleine Weindörfer, teilweise war die Weinlese noch in vollem Gang. Es kamen viele Erinnerungen an unsere Wandertage 2016 in Reil auf. Beim Zwischenstopp in Mörsberg/Hunsrück bot sich die Gelegenheit, die schönste Hängeseilbrücke Deutschlands zu begehen. Die „Geierlay“ ist mit 360 m Länge und 100 m Höhe sehr imposant. Eine Abendeinkehr gab es noch im Brauereigasthof „Zum Dachsenfranz“ in Zuzenhausen, danach ging es auf direktem Weg zurück nach Nellingen.

Zum Schluss bleibt jetzt nur noch Danke zu sagen für 5 wunderschöne Wandertage, die wir bei allerbestem goldenem Oktoberwetter und einer einfach traumhaften Laubfärbung genießen durften. Wir waren eine sehr harmonische Gruppe, die viel Spaß und immer gute Laune hatte.

Bei Monika u. Werner Eilermann sowie Margit und Reinhold Reinert, möchten wir uns für ihre Mühe sehr herzlich bedanken. Ihr habt alles toll organisiert und es waren gelungene Wandertage!!!!

Ein großes Dankeschön auch an unseren Musikanten Gernot, der uns wieder viel Freude mit seiner Musik gemacht hat.

Auch bei unserem Busfahrer Werner möchten wir uns herzlich bedanken. Er hat uns, wie immer, gut und sicher gefahren und hat uns alle fahrerischen Wünsche, die wir an ihn hatten, erfüllt.

Christa Meidlinger

-Bilder siehe Galerie-

 

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Damenbergtour im Tannheimer Tal vom 15. - 18.09.2018

Am 15.09.2018 starteten 9 wanderfreudige Damen Richtung Gasthof Enzian in Tannheim. Gut angekommen, wanderten wir nach Haldensee zur Viehscheid mit Festzelt, Blasmusik, Bier und Weißwurst. Die Ankunft der Herde mit den wunderschön geschmückten Kühen, die schönste wurde prämiert, war einfach beeindruckend. Wir gingen weiter Richtung Berggasthof Adlerhorst und dann hinunter zum Haldensee, den wir umrundeten. Der Bus brachte uns dann von Haller zurück nach Tannheim.

Am 2. Tag (Sonntag) war unser Ziel die Bad Kissinger Hütte auf 1788 m. Von Grän fuhren wir mit der Gondelbahn auf das Füssener Jöchle, Bergstation Sonnenalm. Ab hier wanderten wir stetig bergauf über die Sebenalm zur Bad Kissinger Hütte. Bei bestem Spätsommerwetter genossen wir die herrliche Landschaft mit tollen Ausblicken. Nach wohlverdienter Rast und Stärkung stiegen wir wieder ab und wanderten nach Grän zurück. Dank unseren netten Wirtsleuten mussten wir nicht zu Fuß zurück nach Tannheim, sie holten uns mit einem kleinen Bus ab.

Am 3. Tag (Montag) stand die Wanderung zur Landsberger Hütte (1805 m) auf dem Programm. Von Tannheim fuhren wir mit der Seilbahn auf das Neunerköpfle zur Bergstation Grundhütte. Hier begann die Wanderung zur Stringenalpe, über den Saalfender Höhenweg Richtung Schochenspitze und dann weiter zur Landsberger Hütte. Dort machten wir Rast und erholten uns von den Anstrengungen des Aufstieges. Auch an diesem Tag hatten wir wieder bestes Spätsommerwetter und konnten die Wanderung auf dem traumhaften Höhenweg richtig genießen. Die Ausblicke waren einfach toll. 

Von der Landsberger Hütte stiegen wir in Richtung Obere Traualpe ab. Dieser Abschnitt ist kettengesichert und war schwierig zu bewältigen, da es sehr feucht und rutschig war. Dank gegenseitiger Hilfe wurde auch dieser Teil von allen gut gemeistert. Von der Oberen Traualpe ging es weiter abwärts zum Vilsalpsee und mit dem kleinen Touristenbähnchen zurück nach Tannheim.

Am Dienstag, unserem Abreisetag, gab's noch eine gemütliche Wanderung rund um den Vilsalpsee. Nach Mitbringselkauf und einem kleinen Mittagessen traten wir die Heimreise an und trafen uns zu Hause in Nellingen zum gelungenen Abschluss der diesjährigen Damenbergtour in der Tennishütte.

Ein herzliches Dankeschön unserer Organisatorin und Fahrerin Christa Engel und unserer

2. Fahrerin Margrit Dalm.

Es waren sehr schöne und harmonische Tage, die wir zusammen erlebt haben!

C.M.

-Bilder siehe Galerie-

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Gemischte Bergtour - Lechtal 2018

Bilder zum Text siehe Galerie

 

Am 29.08. sind wir mit 19 Personen gut in Bach im Lechtal im Hotel Grüner Baum angekommen - bei Sonnenschein.

Am nächsten Morgen meinte es der Wettergott nicht gut mit uns. Es hat den ganzen Tag in Strömen geregnet, aber die Gruppe hat sich die Laune nicht verderben lassen. Wir fuhren mit dem Bus nach Lech und sind von dort bis Warth gewandert.

Den zweiten Tag sind wir, wieder im Regen, von Steeg nach Holzgau gewandert und nach einer Pause weiter nach Bach. Unterweg gab es von Roland einen Schnaps zum Aufwärmen.

Am dritten Tag fuhren wir wieder mit dem Bus, nach Stockach. Von dort aus wanderten wir durch die Höhlenlöcher zur Sulzalm und hatten dort einen unvergesslichen Nachmittag bei gutem Essen, Trinken und Gesang. Von der Sulzalm ging es dann zurück nach Bach - und das alles wieder im Regen.

An unserem letzten Tag sind wir nach Holzgau gefahren. An dem gigantischen Wasserfall vorbei gingen wir zur und über die Holzgauer Hängebrücke. Hier endeten unsere Wandertage - bei Sonnenschein und blauem Himmel.

Es waren trotz Regen unvergessliche Tage. Wir waren eine super lustige Gruppe, die trotz schlechtem Wetter immer gut gelaunt war.

H.G.

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Wanderfreunde im "kleinen Walsertal".
Ins Schurwaldhaus in Hirschegg waren 19 Wanderfreunde zu einem Wander-Wochenende angereist.
Das in jeder Hinsicht gut ausgestattete Selbstverpflegerhaus war Ausgangspunkt für tolle 3 Wandertage und ein Ort zum Wohlfühlen.
Die Wanderung zur Eberle Alm, mit allerbestem Essen, war ein feiner Anfang. Anderntags gings durchs Bärgundtal zur gleichnamigen Alm. An einer so schönen urigen Alm bei strahlendem Himmel in der Sonne zu sitzen und die umliegenden Berge auf sich wirken zu lassen, war nur schön. Den Abend haben wir uns dann zusätzlich noch belohnt mit einem Besuch beim Italiener um die Ecke.
Die Besonderheit war dann am Samstag der Weg durch die derzeit sehr wasserreiche Breitachklamm und vor allem der weitere Wanderweg entlang der Breitach bis Riezlern. Schönere Wanderwege sind sicher selten.
Dass die Abende urgemütlich und bei bester Stimmung waren, ist bei uns schon Tradition, zumal auch unser Musikant Gernot in Hochform war, danke Gernot!
Angenehm war auch der unkomplizierte Ablauf der Selbstversorgung beim Frühstück und am letzten Abend. Alles ging ganz unaufgeregt und in bester gemeinsamer Harmonie.
Dieses tolle Wochenende haben wir vor allem Uschi und Heinz zu verdanken. Sie waren es, die uns dieses Ziel schmackhaft gemacht haben. Zur Einstimmung haben sie uns auch noch zum Sektempfang eingeladen. Alle Teilnehmer danken euch Beiden für die perfekte Organisation.
Einhellige Meinung: wir kommen wieder!
(Schöne Bilder gibts in unserer Gallerie)
R.Z.
 
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Ein herzliches „Dankeschön“ an Rolf Knörzer für die wunderschöne Rückblickreise am 27. Oktober 2017 durch unsere Kärntenreise im Juni 2017.

 

 

Rückblick Herbstliche Wandertage in der Rhön, dem Land der weiten Fernen von Mittwoch 18.10.2017 bis Sonntag 22.10.2017

 

Am Anreisetag fuhren 25 Wanderfreunde gemeinsam mit dem Omnibus in die Bayerische Rhön. Unterwegs wurden wir wie immer von unseren Reiseleitern Werner u. Monika Eilermann bestens verpflegt, und konnten gestärkt unsere erste Wanderung beginnen. Diese führte uns durch den Stadtpark der alten Kurstadt Bad Kissingen, und dann in das wildromantische Kaskadental. Der sehr schöne Wanderweg, die wunderbar gefärbten Herbstwälder und das goldene Oktoberwetter an diesem Tag begeisterten uns alle. Danach fuhren wir zu unserem Hotel in Dipperz-Friesenhausen. Am Abend kam unser örtlicher Wanderführer Volker und stellte uns in einem Dia Vortrag die Schönheiten der Rhönlandschaft vor. Am nächsten Tag fuhren wir Richtung Guckaisee und wanderten auf den Gipfel der Wasserkuppe, dem höchsten Berg der Rhön mit 950m Höhe. Hier konnten wir eine tolle Aussicht genießen. Direkt auf dem Gipfel finden sich heimische Souvenir-u. Regionalshops. Im Hans-Groenhoff-Haus wurde von vielen die Gelegenheit genutzt einheimische Produkte wie Lammwurst, Schnaps, Liköre und Honig zu kaufen. Unser Wanderführer Volker hielt hier einen Vortrag und zeigte einen Dia Film über das Biosphärenreservat Rhön. Weiter ging es dann über den Schafstein, er ist eine Kernzone des Biosphärenreservats Rhön. Bemerkenswert waren hier die Basaltblockmeere, die uns einen Blick in die vulkanische Vergangenheit der Rhön werfen ließ. Die tolle Aussicht auf die Basaltblöcke und die umliegende Landschaft vermittelte uns was mit dem Begriff „Land der offenen/weiten Fernen“ gemeint ist. Nach dem Abstieg fuhren wir weiter nach Fladungen und besuchten das Schwarze Moor. Das Moor ist 66 Hektar groß und zählt zu den bedeutendsten Hochmooren Europas, es steht seit 1939 unter Naturschutz. Am nächsten Tag ging es zum Kreuzberg, dem „Heiligen Berg der Franken“. Zuerst wanderten wir zur Ruine Osterburg, diese wurde um 1200 erbaut, und wurde in den letzten Jahren teilweise freigelegt und hergerichtet. Dann ging es immer leicht ansteigend zum Kloster Kreuzberg. Der Kreuzberg ist ein viel besuchter Wallfahrtsort mit einer schönen Wallfahrtskirche und einer 1731 erbauten Klosterbrauerei. Manche Wanderfreunde zog es zuerst zur Kirche, die anderen zum Krug. Genossen wurde beides. Danach führte uns der Weg zum Neustädter Haus, einer schönen Bergwanderhütte die 1928 erbaut wurde. Da wir nachmittags regnerisches Wetter und böigen Wind hatten, kehrten wir gerne hier ein und genossen die gute Küche. Der nächste Tag führte uns zur Burg Ebersburg, erbaut um 1100, eine der schönsten Ruinen in der Rhön. Als wir am unterhalb gelegenen Holzberghof ankommen staunten wir alle, ein kleines Jagdschloss stand vor uns. Am Eingang waren rechts und links zwei Türme, man war geneigt zur rufen „Rapunzel lass dein Haar herunter“, es war wie im Märchen. Innen erwartete uns eine heimelige Gaststube mit Kachelofen und schönem dunklen Mobiliar. Kulinarisch wurden wir wieder richtig verwöhnt, es war pures Genusswandern. Während der Busfahrten der letzten Tage waren wir auch sängerisch aktiv, unser Wanderführer Volker lernte uns das Kreuzberglied, es klappte ruckzuck. Am Heimreisetag hatten unsere Reiseleiter eine weitere Überraschung für uns parat, wir machten Halt am Baumwipfelpfad Steigerwald in Ebrach. Hier ging es hoch hinaus, die oberste Plattform befindet sich in 42 Metern Höhe. Der Pfad windet sich entlang der Außenseite des Turms bis zur obersten Ebene. Die Ausblicke in die Ferne während des Aufgangs, und vor allem wenn man oben ankommt waren beeindruckend. Der Pfad war ein wirkliches Erlebnis und Höhepunkt zum Abschluss unserer Wandertage. Danach fuhren wir weiter nach Distelhausen zum letzten gemeinsamen Abendessen, und dann ging es endgültig zurück nach Ostfildern, wo wir gegen 20 Uhr wohlbehalten ankamen.

Es bleibt zu sagen, dass die Rhön ein schönes Wandergebiet mit viel Natur „Pur“ ist. Unsere Wandertage hier, waren wieder ein Höhepunkt im Wanderprogramm 2017 der Wanderfreunde. Unser großer Dank gilt den Wanderführern Werner und Monika Eilermann die diese Wanderreise wieder toll für uns organisiert haben. Ein herzliches Danke sagen wir auch unserem netten Busfahrer Werner, der uns die ganzen Tage mit Getränken versorgte und uns immer gut und sicher gefahren hat.

Christa Meidlinger

 

Bilder hierzu sind in der Galerie.

 

Rückblick Wandertage im Lechtal vom 31.08 - 04.09.17

 

In diesem Jahr meinte es der Wettergott nicht gut mit uns. Schon bei der Anfahrt begleitete uns der Regen. Bei den 5 Tagen haben wir alle 4 Jahreszeiten durchwandert.

Der Auftakt der Reise war unser gemeinsames Abendessen im

 

Naturhotel Alpenblick“ in Bach.

 

Unser erstes Highlight der Wanderungen, war die „Holzgauer Hängebrücke“ einer der spektakulärsten Brücken von Österreich. Schon auf dem Weg zur Brücke machten wir uns Gedanken, wer es wohl wagt, den Weg über die Brücke zu nehmen, oder die Alternativrunde zu gehen. Nach einer „Kurzen“ Trinkpause gingen alle miteinander über die Brücke. Unser Ziel war das „Cafe Uta“ wo wir unsere Mittagsrast machten. Mittlerweile hat sich der Regen eingestellt und die Sonne blinzelte uns leicht entgegen. Der Rückweg von der Alm führte uns durch die wildromantische Höhenbachtalschlucht mit dem Simms Wasserfall. Der wunderschöne Wasserfall zeigte sich nach dem vielen Regen von seiner schönsten Seite. Von überall flossen Wildbäche in die Klamm, die am Ende in den Lech mündet.

Am nächsten Tag ging es mit dem Bus nach Elbigenalp. Von dort aus machten einen Aufstieg zu der Kaasermandel- Alm, wo am Mittag die ersten Schneeflocken vom Himmel kamen. Wir waren alle wie verzaubert. Aber so schnell wie der Schnee kam war er wieder verflogen und der Abstieg war im Regen.

Von Lech aus fuhren wir mit dem Bus zur Formarinalpe. Da begann unser Aufstieg über den Formarinsee auf die Freiburger Hütte. Die Berge waren vom Schnee gepudert, der See liegt wie ein großes Auge unterhalb der Hütte. Schon auf der Hütte war zu sehen, dass wir am heutigen Mittag schönes Wetter bekamen. Nach der Rast machten wir uns auf die erste Etappe der Lechwegs. Der Weg führte uns durch eine sehr schöne Schlucht, die an Schönheit kaum zu übertreffen war.

Am unteren Älpele angekommen, genossen wir bei einer Rast die langvermisste Sonne und schauten auf Berge mit einer Schneekuppe. Schöner kann eine Wanderung nicht enden.

Heute wurden wir von der Sonne geweckt. Nach dem Frühstück hieß es leider wieder die Koffer zu packen. Mit dem Auto fuhren wir nach Elbigenalp. Unsere kurze Rundwanderung führte uns am Haus der Anna Steiner –Knittel vorbei, die uns allen unter dem Namen „ Geierwally „ bekannt ist.

Ein gemeinsames Mittagessen war der Abschluss der Wandertage.

Wir waren und sind ein starkes Team. Selbst beim strömenden Regen hatten wir immer eine gute Laune. Es waren schöne Wandertouren. Die Abende waren sehr kurzweilig.

Es war eine sehr gute Entscheidung, dass wir die Wandertage nicht abgesagt haben.

Christa Engel

 

Bilder hierzu, sind in der Galerie.

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Wanderfreunde im Naturfreundehaus Nagold

(22. - 23.07.2017)

 

Wieder können wir auf ein sehr gelungenes Wanderfreunde Wochenende zurückblicken. Die schon zur Tradition gewordene Wochenend Freizeit fand dieses Jahr im Naturfreundehaus in Nagold statt. Ein schönes Haus, in toller Lage, mit Blick zur Burgruine Hohennagold. Bereits beim Mittagessen konnten wir die gute Qualität der Küche kennenlernen. Nach dem Zimmerbezug wanderten wir über den Schlossberg zur Burgruine Nagold. Die tatsächliche Größe der einstigen Burg entfaltet sich erst beim Betreten der Anlage. Die Anfänge der Burg gehen auf die Grafen von Nagold und das 11. Jahrhundert zurück. Nach dieser Wanderung war bereits ein toller Grillplatz für uns hergerichtet. Jeder hat sein Grillgut in geselliger Runde nach hausmannsart schmackhaft zubereitet. Dass anschließend ein zünftiger Abend nachfolgte, ist Markenzeichen der Wanderfreunde, zumal unser Musikant Gernot wieder zur Hochform aufgelaufen ist. Erst als das Licht der herrlich beleuchteten Burgruine ausging, war auch für uns langsam daran zu denken, ins Bett zu gehen. Anderntags nach dem Frühstück, noch vor der Heimfahrt, war ein Besuch des schönen Städtchens Nagold angesagt. Dieser Besuch lohnte sich. Nicht nur die herrlichen Fachwerkhäuser, wie z.B. das Gasthaus Post, sind sehenswert, sondern auch der wunderschön gestaltete Marktbrunnen. Der Spaziergang durch die Nagoldwiesen war ebenfalls ein Genuss, auf denen an diesem Wochenende ein großes Keltenfest stattfand.

An dieser Stelle bedanken wir uns sehr herzlich bei der Naturfreundehauschefin Frau Geisler und ihrem Team für ihre Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft. Ein Haus mit einer Atmosphäre, das zum Wiederkommen einlädt.

Rolf Zimmermann

 

Bilder hierzu, sind in der Galerie!

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UND DER HIMMEL WEINT BEIM ABSCHIED

Bericht zur Kärnten Reise der Wanderfreunde Ostfildern
vom 18. bis 25. Juni 2017

 

Es gibt so manche Dingen, die sind so bewegend und nachhaltig berauschend, dass man sie erst etwas wirken lassen muss um darüber kommunizieren zu können.

So geht es auch uns 25 Teilnehmern der vor wenigen Wochen stattgefundenen Kärnten-Reise. Erst jetzt - wieder zuhause – erfassen wir, was für eine wundervolle Wanderwoche wir gemeinsam vom 18. bis 25. Juni erleben durften.

Jeder Tag steckte dort so voller Ereignisse und bewegender Eindrücke die sich gar nicht so schnell verarbeiten lassen.

Einstiegswanderung zu den Finsterbach-Wasserfällen, Gondelfahrt und Gipfelaufstieg zur Gerlitzen-Alpe, Ausflug zum Falkert-See mit anschließender Gipfelbezwingung, die liebliche Hochrindl-Alm, der Schluchtensteig und last not least ein Ausflug in das Nachbarland Slowenien – in einer Woche erlebten wir die Wander-Höhepunkte Kärntens und können bis heute nicht sagen, was davon am Schönsten war.

Sicher ist aber: auch diesmal machten die spontanen Überraschungen, wie man sie nur mit den Wanderfreunden erleben kann, die Reise wieder zu etwas ganz besonderem. So gab es etwa für eine unserer Wanderfreundinnen ein spontanes Geburtstagsständchen mit Gipfelschnaps direkt am Falkert-Berg auf fast 2300 m Höhe, oder eine einsam gelegene Berghütte mitten im Hochrindl erwies sich als gut getarnte Getränkestation oder wir durften, dank eines Vorschlags von unserem Wanderführer Robert, einmal einige Kilometer barfuß durch die Kärntner Bergwelt marschieren. Was für ein Erlebnis!

Überhaupt unser Wanderführer – mit Robert hatten wir wirklich das große Los gezogen auch wenn er mitunter recht deutlich machte, wer in dieser Woche das Sagen hatte – sein unglaubliches Wissen, sein Bemühen um jeden einzelnen in der Gruppe, seine in jedem Satz spürbare Liebe zu Kärnten und nicht zuletzt sein musikalisches Talent sorgten für unvergessliche Tage.

Das Beste an dieser Wanderwoche war aber, und da sind wir uns alle einig, unser Domizil direkt am Ossiacher See. Hier wurden uns alle Annehmlichkeiten eines 4 Sterne Hotels geboten und die hoteleigene Liegewiese mit direktem Zugang zum Ossiacher See wurde schon am ersten Tag von uns in Besitz genommen und seitdem nicht mehr aufgegeben. Die Schwimmstunde vor dem Abendessen im herrlich temperierten See wurde zur festen Einrichtung, einige gönnten sich sogar morgens noch vor dem Frühstück das Vergnügen.

Und als wäre das alles nicht schon genug, so spielte die komplette Woche auch noch der Wettergott perfekt mit, erst bei unserer Rückfahrt öffnete der Himmel seine Schleusen und ließ es einen Tag lang regnen wie aus Kübeln.

Was das wohl zu bedeuten hatte?

Die Teilnehmer bedanken sich bei der Reiseleiterin Anita Pomper (Frau Cheef) ganz herzlich für die gute Organisation.

 

Rückblick Damenwanderwochenende vom 19.05. – 21.05.2017

 

Am 19.05.2017 startete eine Gruppe von 10 wanderfreudigen Damen von Nellingen aus per Bahn auf den Weg nach Ihringen am Kaiserstuhl. Leider hatte es der Wettergott an diesem Tag nicht so gut mit uns gemeint, bei stärkerem Regen erreichten wir unser Ziel. Die geplante Wanderung am Nachmittag konnte so leider nicht durchgeführt werden, und als Ersatzprogramm wurde das nahegelegene Breisach am Rhein besucht. Breisach liegt zwischen Colmar und Freiburg und ist eine der wärmsten Regionen Deutschlands. Wir besichtigten das St. Stephansmünster welches hoch auf dem Münsterberg steht und die Altstadt überragt. Direkt hinter dem Münster liegt der historische Stadtkern. Vom Münster aus hat man die beste Aussicht ins Elsass und zum Schwarzwald.

Gegen Abend hörte es dann auf zu regnen, und das Wetter wurde immer besser.

Der nächste Tag begrüßte uns mit Sonnenschein und blauem Himmel, und wir konnten die geplante Wanderung beginnen. Von Ihringen aus fuhren wir mit Bahn und Bus nach Endingen. Der Weg führte uns durch die Altstadt von Endingen vorbei an einem schönen Naturbadeweiher, durch eine imposante Kastanienallee, Mischwald und nach 310 Höhenmetern zur Katharinenkapelle, einem herrlichen Aussichtspunkt. Weiter ging es durch ein Naturschutzgebiet mit wunderbar blühenden Wiesen die alle durch ihren Artenreichtum und die Vielfalt der Farben begeisterten. Im weiteren Verlauf der Wanderung konnten wir immer wieder tolle Aussichten genießen, hatten einen Rundumblick über den Kaiserstuhl und die dortige Weinregion. Bei stetigem Auf und Ab wanderten wir zurück nach Ihringen. Die gesamte Wanderstrecke betrug ca.18 km .

Den Abend verbrachten wir in unserem Hotel wo wir mit einer ausgezeichneten Küche verwöhnt wurden.

Am Sonntag wanderten wir bei bestem Wetter von Ihringen aus durch Weinberge zum Rasthaus Lenzenberg. Von dort konnten wir einen herrlichen Panoramablick genießen. Nach einer ausgiebigen Rast fuhren wir mit einem Traktor mit angehängtem Planwagen zurück nach Ihringen. Dies war ein Riesenspaß für uns alle, und wir haben den ganzen Weg gelacht und gesungen.

Mit einem Besuch in einer Eisdiele ging unsere schöne Zeit in Ihringen zu Ende. Am späteren Nachmittag wurde die Heimreise angetreten. Nach einer wie immer erlebnisreichen Bahnfahrt sind wir alle wohlbehalten gegen 20 Uhr in Ostfildern angekommen.

Ein großer Dank gilt der Organisatorin für diese abwechslungsreiche Wandertour.

Christa Engel

PS: Auch hierzu sind noch Bilder in der Galerie eingestellt.

 

Rückblick  Schön-schöner-Moselwandern vom 09.10. – 14.10.16

 

Eine Gruppe von 21 wackeren Wanderfreunden bezogen im heimeligen Moselörtchen Reil Quartier. Zum Auftakt erwartete uns eine Stadtführung durch einen hiesigen Stadtführer der uns allerhand über Reil und die Mosellandschaft erzählte. Die Stadtführung beinhaltete auch einen Besuch  bei  einheimischen Winzern die uns viel über den Weinbau an der Mosel erklärten, und uns ihre besten Weine probieren  ließen.

Für die nächsten Tage hatten uns unsere Wanderführer Werner und Monika Eilermann Wanderwege ausgesucht die sicher zu den schönsten an der Mosel zählen. Sie führten uns meistens durch die Weinberge auf die Anhöhen, wie die Marienburg, Grevenburg  und  den Collis-Turm  von wo man  überall eine herrliche Aussicht auf die Moselschleifen und die umliegenden Weinberge geniessen konnte. Keine Mühe war zu groß, und kein Weg zu weit.

Der Abstieg in die Orte mit schönen Fachwerkhäusern und den typischen Schieferfassaden bzw.-dächern  war auch mal etwas anderes und hat uns gut gefallen.  Ein schönes Herbstwetter bescherte uns bei  über 70 Wanderkilometern an diesen 5 Tagen den puren Wandergenuss. 

Da tagsüber zünftig gewandert wurde, auch mal ein Stück mit dem Schiff gefahren, waren wir abends in unserer guten Unterkunft nach sehr gutem Essen auch bei bester Stimmung. Hier hatte mal wieder unser Musikant Gernot großen Anteil. Er gab wie immer sein Bestes und es wurde viel gesungen und gelacht.

Diese Moselwandertage waren wieder ein Höhepunkt im Wanderprogramm der Wanderfreunde Ostfildern.

Unser großer Dank gilt den Wanderführern Werner und Monika Eilermann die diese Wanderreise wieder toll organisiert haben, und sogar Wochen vorher die Touren abgelaufen sind.

Beide werden uns im neuen Programm 2017 schöne Herbstwandertage in der Rhön anbieten. Hierauf können wir uns schon heute freuen.

 

 

PS: Auch hierzu sind weitere Bilder in der Galerie eingestellt.

Rückblick  Damenbergtour vom 8.07 – 10.07.16

Bei bestem Sommerwetter startete eine Gruppe von 10 wanderfreudigen Damen von Nellingen aus per Bahn auf den Weg nach Oberstaufen.  Die gute Laune der Teilnehmerinnen und ein spritziger Willkommenstrunk ließen schon die Zugfahrt sehr kurzweilig und gesellig werden.

Nach der Ankunft in Oberstaufen und Bezug des Hotels stand die erste Wanderung zur „Alpe Mohr“ an. Auf dem Weg dorthin kam man am Cafe „ Blaues Haus „ vorbei, welches von einem wunderbaren Garten umgeben ist. Der Entschluss hier einen Kaffee zu trinken war schnell gefasst. Eine unerwartete Überraschung gab es, als auf einmal Brigitte und Rolf Knörzer im Garten standen. Nach freudiger Begrüßung und nachdem alle gestärkt waren  ging es auf schönen Wegen weiter zur Alpe Mohr, die  Knörzers folgten mit dem Auto. Nach einem schönen Nachmittag trennte man sich dann  hier wieder.  Für die Wanderdamen ging es zurück nach Oberstaufen, wo man den Abend im Biergarten ausklingen ließ.

Am nächsten Tag startete man mit dem Bus  zum Berg „Hündle“.  Weiter ging es von hier mit der Seilbahn zur Bergstation, und dann kam für den restlichen Tag nur noch das Fortbewegungsmittel  „Füße“ zum Einsatz. Die Wanderung führte auf einem aussichtsreichen Wanderweg zu den „Buchenegger Wasserfällen“, die  in einem der letzten Urwälder von Deutschland eingebettet sind. Alle waren begeistert von diesem Naturschauspiel.  Danach folgte die größte Anstrengung des Tages, ein sehr steiler, schweißtreibender Aufstieg  der wieder in  die Richtung Hündle führte. Doch hier zeigte sich der Zusammenhalt der Gruppe, man spornte sich gemeinsam immer wieder zum Durchhalten an und meisterte somit diesen Aufstieg und den folgenden Abstieg nach Oberstaufen mit Bravour.  Zum wohlverdienten Abendessen ging es wieder in den Biergarten. Der Abschluß des Abends fand  teilweise in einer Bar mit einem guten Drink auf der Terrasse  oder beim Schwingen des Tanzbeines statt.

Den Sonntag verbrachte man  dann in Oberstaufen. Die vorgesehene Wanderung über den Hausberg „Kapf“ wurde wegen der großen Hitze nicht mehr gemacht, es war einfach zu heiß.

Man besuchte dann das in der Höhenlage von Oberstaufen gelegene Caffee „Paradies“  und konnte dort den Blick in ein fantastisches Bergpanorama  geniessen. Am Nachmittag ging die schöne Zeit in Oberstaufen zu Ende und die Teilnehmerinnen traten die Heimreise an.

 

Ein großer Dank gilt der Organisatorin für diese erlebnisreiche Wandertour.

 

Christa Engel

 

PS: Auch hierzu sind weitere Bilder in der Galerie eingestellt.

 

Bericht zur Wanderreise Südtirol vom 04. bis 11.Juni 2016

 

Wenn bei Treffen der Wanderfreunde Ostfildern selbst den hartgesottensten unter unseren Wanderkameraden die Tränen in die Augen steigen und der Blick ganz melancholisch wird, dann spielt entweder unser Musiker Gernot ein „Bergkameradenlied“ oder es ist die Rede von einer Reise der Wanderfreunde.

Dieses Jahr hatten wir uns nach den Vorjahresfahrten in südliche Gefilde ( Elba und Mallorca) entschlossen die Bergwelt Südtirols gemeinsam zu erkunden.

Kiens im schönen Pustertal war unser Ziel, hier bezogen wir nach wieder sehr angenehmer und sicherer Busfahrt mit unserem Veranstalter MACK-REISEN aus Ellwangen am Nachmittag Quartier im 4-Sterne Hotel Waldruhe.

Am nächsten Tag ging es  zum beschaulichen Einwandern an den smaragdgrünen Pragser Wildsee.  wunderschön gelegen inmitten der Pragser Dolomiten.  Freudig führte uns Sepp, unser Ersatz-Wanderführer für diesen Tag an den See und dann … kamen die Tränen. Denn anstatt um den See herum führte uns Sepp hinauf und hinauf und hinauf… nach einer Stunde steilstem Anstieg bei ordentlicher Wärme  dämmerte es uns dann, dass hier wohl etwas schief gelaufen sein musste…

Was als leichte Einstiegswanderung geplant war, erwies sich nachher als die anstrengendste Tour der ganzen Woche. Doch – hier zeigt sich die Qualität der Wanderfreunde, denn wir meisterten den An- wie auch den Abstieg bravourös, spornten uns gemeinsam immer wieder zum Durchhalten an, ließen keinen allein auf der beschwerlichen Strecke  und  hatten spätestens bei Erreichen der Einkehrhütte sofort wieder gute Laune.

Nun konnte uns vor allem auch nichts mehr erschrecken, wir waren eingewandert. Und wurden dann auch die kommenden Tage mit  sehr angenehmen und entspannenden Wanderung durch das Fischleintal, auf dem Sonnenplateau des Ritten und auf der Rodenecker Alm (eines der  größten Hochplateaus Europas) belohnt.

Dabei wurden wir sehr sachkundig und aufmerksam begleitet von unserem festen  Wanderführer Hermann Mair, ein Südtiroler Urgestein, der uns mit seinem umfassenden Wissen, seinem Humor und seiner Herzlichkeit („hier in den Bergen sagt man Du zueinander“) begeisterte.

Schließlich kamen dann die Höhepunkte unserer Wanderwoche in Südtirol – die Tour auf dem Adolf-Munkel-Weg unterhalb der Geislerspitzen und die Umrundung der Drei Zinnen.

Die Empfehlung unseres Wanderführerobmannes Rolf eine Notarztnummer mitzuführen bei diesen beiden Wanderungen war berechtigt – denn angesichts dieser Bergwelten die wir da erleben durften drohte manch einem /einer die Ohnmacht vor Begeisterung.

Bleibt noch zu erwähnen, dass wir auch kulinarisch dieses Jahr einen absoluten Volltreffer gelandet haben. Was uns im Hotel Waldruhe jeden Morgen und jeden Abend zum Buffet geboten wurde, ließ wirklich keine Wünsche offen und wer da hungrig aufstand, hatte selber Schuld.

Zudem verwöhnte uns das Hotel mit ausgesprochen gutem Service und einem hoch gemütlichen Ambiente, was uns verleite einige Euro beim abendlichen Zusammensitzen an der Bar liegen zu lassen. Das dürfte wohl mit auch ein Grund gewesen sein, warum uns die Hotelchefin persönlich verabschiedete, als ausgesprochen angenehme und fröhliche Gruppe lobte und uns inständig bat, doch bald wieder zu kommen. Das werden wir machen!

 

Die Teilnehmer bedanken sich bei der Reiseleiterin Anita Pomper ganz herzlich für Ihre Mühe, mal sehen wohin uns eine andere Reise im nächsten Jahr führen wird.

 

PS: Weitere Bilder hierzu sind in der Galerie eingestellt.

Rückblick auf das Vereinswochenende
im Naturfreundehaus Falkenberg bei Metzingen 2015

 

Stürmisches Wetter war angesagt, doch davon ließen sich 21 Wanderfreunde nicht entmutigen.

Am Samstag, 25. Juli  um 15.30 Uhr war Treffpunkt am KuBinO zum Start in ein Wochenende auf der Schwäbischen Alb. Noch schien die Sonne und der schöne Biergarten des Falkenberghauses wurde zum Begrüßungstrunk genutzt. Anschließend wurden die Betten in den verschiedenen Zimmern eingeteilt und jeder richtete sich vorsorglich für die Nacht ein.

Indessen bereiteten drei erfahrene „Indianer“ das Grillfeuer vor und bald konnte das mitgebrachte Grillgut aufgelegt werden. Auf dem Tisch warteten bereits Salate, Gemüse, Brot und vieles mehr auf den Verzehr.

Leider frischte der Wind auf und eine nicht mehr gewohnte Kälte veranlasste uns nachdem alle satt waren, den Garten mit der Gaststube zu tauschen.  Gernot, unser Haus- und Hofmusikant hatte natürlich seine Instrumente dabei und alle sangen aus voller Kehle die altbekannten Wanderlieder mit.  Es heißt nicht umsonst: da wo man singt, da lass dich ruhig nieder… 
Adolf und Dieter sangen den „Zippel-Zappel“ , dabei wurden wieder einmal die Lachmuskeln gehörig strapaziert. Auch ein von Dieter  Gl. vorbereiteter Sketsch sorgte für eine tolle Stimmung bis spät in die Nacht.

Nach kurzer Nachtruhe erwartete uns ein Frühstück, das an beste Hotels erinnerte. Die Hüttenwirtin hatte sich selbst übertroffen, es fehlte an nichts. Nun folgte ein ca. 1 ½ stündiger Spaziergang über den Hofbühl mit wunderbarer Aussicht bis Tübingen und ins Neckartal .

Nach einem wunderbaren Mittagessen wurde dieses schöne Wochenende offiziell beendet.

Die Teilnehmer bedanken sich beim Organisator Rolf Zimmermann ganz herzlich für seine Mühe,
mal sehen wohin uns eine Wochenendfreizeit im nächsten Jahr führen wird.

Birgitt Kollmann

 

PS: Weitere Bilder hierzu sind in der Galerie eingestellt.

Rückblick auf die Damenbergtour 2015

 

Wie bereits im vergangenen Jahr wurde Liese auserkoren die Organisation für die Damenbergtour zu  übernehmen.  So trafen sich am Freitag, 17. Juli um 9 Uhr an der Endhaltestelle in Nellingen acht Wanderfreundinnen zum jährlichen Ausflug in die Bergregion Oberstdorf.  Leider hatte der Zug bereits in Stuttgart Verspätung, sodass wir den Anschlusszug in Ulm nicht erreichen konnten. Nach längerem Aufenthalt in Ulm und Umwegen über Kempten und Memmingen erreichten wir dann erst am Nachmittag unser Ziel. Nachdem wir uns in den Zimmern eingerichtet hatten zogen bereits schwarze Wolken auf und es begann zu gewittern, sodass wir die geplante Tour durch die Breitachklamm nicht angreifen wollten. Stattdessen nahmen wir kurzerhand den Bus und fuhren zum Christlessee, der uns als wunderschön angepriesen wurde.  Auf einem  schönen Weg umrundeten wir den mit glasklarem Wasser  gefüllten See. Unser Abendessen wollten wir dann, wegen der Mückenplage jedoch lieber im Ort zu uns nehmen…  Im „Kachelofen“ ergatterten wir einen Tisch und durften ein herrliches Mal geniessen.

Von toller Musik, die zwei junge Italiener auf der  Straße präsentierten, liesen wir uns anstecken und wie von selbst tanzten wir in Bergstiefeln und mit dem Rucksack auf dem Rücken nach bekannten Melodien ausgelassen auf der Strasse. Noch auf dem Nachhauseweg sangen und lachten wir und freuten uns über den schönen Tagesausklang.

Am nächsten Morgen fuhren wir aufs Nebelhorn.  Wir hatten gelesen, dass hier ein Berggottesdienst mit einem Posaunenchor stattfinden  sollte und entschlossen uns daran teilzunehmen. Eine supernette Pfarrerin verteilte zuerst Sonnencreme an die Teilnehmer um einen Sonnenbrand zu vermeiden, denn die Sonne brannte erbarmungslos vom wolkenlosen, blauen Himmel. Ein heftiger Wind jedoch verhinderte das Anzünden einer Kerze, aber auch, dass wir alle dahinschmolzen.  Wir sangen aus voller Kehle die ausgesuchten Lieder und gingen anschließend gestärkt auf unsere weiteren Wege. Der Großteil unserer Gruppe nahm den steilen Abstieg zur Mittelstation in Angriff, zwei „fußkranke“ entschieden sich jedoch zur Abfahrt mit der Gondel und erwarteten dann die Fußgänger mit einem Schnäpsle auf der weiter unten liegenden Alm. Von hier aus ging es dann wieder gemeinsam durch die Faltenbachschlucht, die erst vor einigen Wochen durch einen starken Muränenabgang ziemlich beeinträchtigt wurde, über steile Pfade und durch Seile und Treppen gesicherte Wege  ins Tal. In der kleinen, sehr schönen Gaststube, direkt an den Sprungschanzen genehmigten wir uns einen Tal-begrüßungs-schluck.

(Man muss ja schließlich jede Gelegenheit ausnützen etwas Flüssiges zu sich zu nehmen – bei der Hitze!!!) Auch diesen Abend liesen wir in einem Biergarten gemütlich ausklingen.

Am letzten Tag wanderten wir noch einmal durch die imposante Breitachklamm und machten auf der wunderschön gelegenen Alpe Dornach Station bevor wir am Nachmittag schon wieder die Heimfahrt antreten mussten.

Ein erlebnisreiches, schönes Damen - Berg- Wochenende liegt hinter uns.

Für die ganze Arbeit, die Liese wieder so toll gemeistert hat, bedanken sich die acht Berggeisen ganz herzlich.

Birgitt Kollmann

 

PS: Auch hierzu sind weitere Bilder in der Galerie eingestellt.

Wanderfreunde in der Wutachschlucht

 

Es soll gleich am Anfang erwähnt werden:

"Schöner kann sich die Wutachschlucht nicht präsentieren"!

 

Bestes Wanderwetter bescherte 41 Wanderfreunden, die mit dem Bus angereist waren, einen unvergesslichen Wandertag durch die längste Schlucht Deutschlands.

Herrlich und sehr abwechslungsreich der gesamte Weg. Mal rauf, mal runter, mal am Fels entlang, oder durch blumige Wiesen neben der Wutach. Ein toller Wanderweg für zünftige Wanderer.

Mehrere Regentage zuvor bescherten der Wutach richtig viel Wasser und links und rechts des Wanderweges flossen immer wieder kleine, von viel Moos umrahmte Bächlein.

Die regnerische Wettervorhersage hatte doch viele Wutachwanderer abgeschreckt, so dass wir ungewöhnlich viel Platz bei der Rucksack-Mittagsrast an der Schurhammerhütte hatten.

An der Wutachmühle erwartete uns wieder der Bus zur Schlußeinkehr ins gute Gasthaus Linde nach Löffingen.

Müde, teilweise abgekämpft aber alle bei bester Laune über einen erlebnisreichen Tag, waren wir abends wieder in Nellingen.

Der Wandertag durch die Wutachschlucht bleibt jedem sicherlich noch lange in Erinnerung.

 

Unglaublich, aber anderntags mußte die Wutachschlucht, wegen Erdrutsch durch Starkregen, mehrere Tage gesperrt werden. Was hatten wir doch Glück!

Dank an alle Organisatoren für dieses Wandererlebnis.

Rolf Zimmermann

Bericht zur Elba Reise vom 22. bis 29. Mai 2015

 

Es ist eine feste Tradition bei den Wanderfreunden Ostfildern, einmal im Jahr eine längere Wanderreise für die Mitglieder anzubieten.

Immer bewiesen die Organisatoren der Reisen dabei ein Händchen für schöne bis sehr schöne Ziele,  die allen Teilnehmern noch lange in Erinnerung bleiben. Ganz sicher wird auch die in diesem Jahr durchgeführte Elba-Reise in die Annalen der Vereinsgeschichte eingehen und allen, die dabei waren, unvergesslich bleiben.

Es paßte aber auch einfach alles perfekt bei dieser Reise: so waren wir einfach idyllisch untergebracht im wunderschön in einem großen Park gelegenen Hotel Airone, die Zimmer boten dort reichlich Platz und die Lage gleich bei der Hauptstadt Portoferraio war ideal als Ausgangspunkt für unsere Wanderungen.

Diese lassen sich ohne Untertreibung allesamt mit dem Prädikat „fantastisch“ beschreiben. Schon bei unseren Küstenwanderungen zwischen Marciana Marina und San Andrea bzw. rund um Portoferraio stockte uns an jeder Wegbiegung der Atem angesichts überwältigender Ausblicke auf ein türkisblaues Meer, herrliche Buchten und verträumte Dörfchen. Was für ein Gefühl, die Füße nach drei Stunden Wanderung in das kristallklare Wasser des Mittelmeeres zu hängen!

Wer glaubte, jetzt schon im Paradies zu sein, durfte einen Tag später noch etwas höher steigen, denn da führte uns unsere Wanderführerin Evi, die ein absoluter Glücksgriff war, in die Granitberge im Westen Elbas. Auf Wegen, gerade so breit, dass wir uns im Gänsemarsch hintereinander bewegen konnten, liefen wir kilometerweit durch mannshohen Ginster, der so leuchtend gelb blühte, als ob er dafür Geld bekäme.

Überhaupt die Vegetation – alle 100 m stießen wir wieder auf eine neue Pflanze, manchmal ganz unscheinbar, manchmal auch in den prächtigsten Farben blühend und so üppig, dass einem schwindelig wurde. Wilde Orchideen, Erdbeerbäume, Kapernbüsche, Zistrosen und Farne aus der Eiszeit – unsere Wanderführerin Evi kannte sie alle und wußte uns zu jeder Pflanze Interessantes zu berichten.

Von diesen Eindrücken ganz berauscht und nun auch schon ziemlich gut eingewandert, waren wir alle dann wild entschlossen den Mammutaufstieg von 3,5 Stunden auf den Monte Capanne, den höchsten Berg Elbas, zu wagen. Doch hier ließ uns leider das Wetter im Stich, bei Aufbruch zur Wanderung regnete es und der Berg hüllte sich tief in Wolken. Doch eine gute Reiseleitung wie unsere Evi hat immer auch eine Alternative parat und so führte sie uns in den Osten Elbas auf den Cima del Monte, mit 500 Metern zwar nur halb so hoch wie der Monte Capanne, aber uns hat das auch gereicht. Fast senkrecht ging es hinauf, einer der wenigen Momente, wo in der Gruppe mal kein Wort gesprochen, sondern nur rhythmisch geatmet wurde. Oben angekommen fanden wir dann allerdings schnell unsere Sprache wieder, die „Ohhs“ und „Aahs“ bei dem Ausblick wollten gar kein Ende nehmen.

Bleibt noch festzuhalten, dass bei dieser Reise auch die Kultur und Geschichte nicht zu kurz kam, schließlich hat hier einer der bedeutendsten Herrscher der Weltgeschichte, Napoleon Bonaparte, seine Spuren während seines 10monatigen Exils hinterlassen. Bei einer Inselrundfahrt besichtigten wir sowohl das noch bestens erhaltene Stadthaus als auch die Landvilla des Franzosenkaisers.

Bei so viel fantastischen Erlebnissen und Eindrücken ist es nur allzu verständlich, dass wir bei der Rückreise sehr sehr wehmütig auf der Fähre zum Festland standen und immer wieder sehnsüchtig zurückblickten auf eine Insel, auf der wir sicher nicht zum letzten Mal gewesen sind.

Anita Pomper

Rückblick auf die Wanderwoche am Rheinsteig  
vom 28. Sept. – 3. Oktober 2014

Gutgelaunt reisten 16 Teilnehmer sonntagmorgens in Richtung Mittleres Rheintal. Der Rastplatz in Hockenheim wurde unsere erste Anlaufstelle. Mit Sekt und Brezeln stellte sich die Gruppe auf eine schöne Zeit ein. In Rüdesheim angekommen wurden die Zimmer bezogen und ein gemütlicher Nachmittag in diesem reizvollen Städtchen nahm seinen Lauf.

 Wer sich den Rheinsteig so vorstellt, dass man einmal hinaufsteigt und dann oben weiterwandern kann, der hat sich schwer geirrt. Jeden Tag mussten zwischen 400 und 700 Höhenmeter bewältigt werden. Die wunderbare Aussicht auf den unten fließenden Rhein und die schönen Weinberge entschädigten jedoch für alle Anstrengungen. Da das Gepäck täglich ins nächste Hotel gebracht wurde, mussten wir nur unsere persönliche Tagesverpflegung und die (nie gebrauchten) Regenkleider tragen.  Jeden Abend erwarteten uns schöne Hotels und ein gutes Abendessen.
So lassen sich anstrengende Wandertage gut überstehen!!

Am ersten Tag begannen wir gemütlich mit der Seilbahn, die uns zum Niederwalddenkmal brachte, unsere Wanderwoche. Das Tal war in Nebel gehüllt, sodass die Aussicht gleich Null war. Deshalb wurde nur kurz ein Foto geschossen und die Wanderung konnte beginnen.  Auf Waldwegen erreichten wir einen Sessellift, mit dem wir abwärts nach Assmannshausen fuhren, um jedoch auf steilen Pfaden an der anderen Seite des Taleinschnittes wieder aufzusteigen. Unser Ziel an diesem Tag war nach ca. 18 km Wanderung das Städtchen Lorch.
Von hier aus ging es am nächsten Tag nach Dörscheid, vorbei an an der Burg Kaub. Die Burg Pfalz, bei der Blücher an Silvester 1813 mit seiner Armee bei der Verfolgung von Napoleons Truppen eine Rheinüberquerung schaffte, war von unserem Wanderweg hoch oben gut zu sehen.
Dörscheid liegt oberhalb des Rheintales und so wurde uns ein morgendlicher Aufstieg erspart. Auf der Höhe ging es in Richtung Lorelei. Auf dem Weg dorthin waren jedoch wieder einige Höhenmeter zu bewältigen. Die Ausblicke von hier oben sind jedoch atemberaubend. Der Abstieg nach St. Goarshausen war bald überstanden. Mit der Fähre ging es über den Rhein. Das Hoteltaxi brachte uns auf dieser Seite in unser Quartier.

Anders als im Plan vorgesehen wanderten wir an unserem letzten Tag auf dem Burgenweg, der auf der gegenüberliegenden Seite des Rheinsteiges liegt.  Ebenso steil wie schön führte uns dieser Weg auf Burg Rheinfels. Ein herrlicher Ausblick auf Burg Maus und Burg Katz und natürlich ein kaltes Getränk entschädigten uns für den steilen Aufstieg.

Am letzten Tag unseres Wanderurlaubes durften wir die Annehmlichkeiten einer Schifffahrt genießen. Rheinaufwärts, zurück zu unserem Ausgangspunkt vor vier Tagen, konnten wir unsere Wanderstrecke im vorbeischippern an uns vorüberziehen lassen.

Nun hieß es Abschied nehmen vom Mittleren Rhein.
Alle waren sich einig: „….darum ist es am Rhein so schön…..“

Bei Brigitte und Rolf Knörzer möchten wir uns für ihre Mühe recht herzlich bedanken.
Ihr habt alles toll organisiert!!!!!

B.Kollmann

 

Männer-Hochgebirgstour in den Ötztaler Alpen

vom 20.8. – 24.8.2014

 

An der Männerbergtour 2014 nahmen sechs Bergfreunde teil. Gemeinsam fuhren wir zu unserem Startpunkt nach Ötz.

Unsere erste Etappe ging nach Kühtai zur Dortmunder Hütte, 1.949m. Der Wettergott begleitete uns mit leichtem Regen und tiefen Wolken. Nach einem schönem Hüttenabend waren wir sicher, es kann nur noch besser werden.

Und so war es.

Am Tag 2 bei leicht bewölktem Himmel ging es dann zünftig in den Berg. Mit 850 Höhenmeter führte unsere Tour auf mühsamem Weg, in steilem Gelände, über die Finstertaler Scharte (2.777m) und dann bergab mit 800m zur Schweinfurter Hütte (2.028m).
Am Tag 3 ging es bei schönem Wetter zunächst durch das langgezogene Zwieselbachtal, mit  anspruchsvollem Aufstieg durch viel Geröll, zum Zwieselbachjoch (2.868m). Von hier hatten wir einen phantastischen Blick auf einige Ötztaler Alpengletscher.
Nach einem sehr steilen Abstieg (500m) sahen wir unser Ziel, die an einem idyllischem See und Wasserfall gelegene Winnebachseehütte (2.361).
Inspiriert von der sehr schönen Hütte und netten Menschen folgte ein zünftiger „Hüttenabend“.
Am Tag 4, bei etwas trüberem Wetter, ging es dann ca. 700m bergab in Richtung Gries.

Unser Ziel war die Amberger Hütte (2.136m), die wir durch das Sulzbachtal, mit einem Zwischenstopp in der sehr schönen Sulztalalm, dann am späten Nachmittag erreichten.

Von der Amberger Hütte, mit einer Scheeschauer, ging unsere Tour am Tag 5 nach Gries zum Auto. Nach einer odentlichen letzten Stärkung in dem sehr schön gelegenem Hopfen am See (Allgäu) und den wunderschönen Erinnerungen von einer eindrucksvollen Bergtour wurde dann die Heimreise angetreten.

 

Einen besonderen Dank gilt Jürgen Hettich, für die toll geplante und gelungene Bergtour.

 

Der Bericht wurde erstellt von Reinhold Reinert.

 

 

 

 

 

 

Bergwochenende im Lechquellengebirge 2.-4.08.2014

Acht wanderfreudige Bergler waren 4 Tage unterwegs im romantischen „großen Walsertal“ und im Lechquellengebirge.  Wir hatten eine relativ komfortable Unterkunft im Bergdorf Fontanella als Standort gewählt.  Von dort aus gings über den Blumenlehrpfad Hahnenkopf  bei Faschina zum Gipfel des Glatthorns und wieder hinunter in die Kaiser-Franz-Josefs-Hütte zur Stärkung für den Rückweg.

Nächste Tour war der Jausenweg im Wandergebiet Sonntag-Stein.  Zunächst zur traumhaft gelegenen Steris-Alpe. Von dort weiter zu  Marta in die Breithornhütte und zuletzt ins  sehr gemütliche Gondelstübchen an der Seilbahnstation. Typische Jausenvesper in malerischer Umgebung ist zum Seele baumeln lassen. So etwas findet man nur im Alpenraum. Der Tag war nicht nur kulinarisch ein Erlebnis.

Eine anschließende Abendwanderung zum Seewaldsee, zu Andy und Caroline ins Seestüble, war ein zusätzlich schöner Programmpunkt.

Nicht fehlen durfte in dieser Gegend die Wanderung zum geschichtsträchtigen alten Heilbad  Bad- Rothenbrunnen mit seiner mehrhundertjährigen bewegten Geschichte. Ein Kleinod inmitten von Wald und Fels.

Nach einem schönen Abschluss  im Jägerstübchen in Buchboden war unsere Bergtour  zu Ende.

Wir waren eine sehr harmonische Gruppe, die viel Spaß und immer gute Laune hatte. Für jeden von uns war es ein tolles Bergwochenende. Unsere täglichen Touren hatten  zwischen 4 und 6 Stunden Gehzeit. Wichtig dabei war, dass uns Petrus sehr gut gesonnen war. Außer ein paar Nieselregenspritzern hatten wir ideales Wanderwetter.

Bis zum nächsten mal!

 

Rolf Zimmermann

Vereinswochenende am 26.+27.Juli 2014
im Naturfreundehaus Dettingen/Erms.

Der Verein hat auch dieses Jahr wieder zu einem Vereins-Wochenende eingeladen. Diesmal war das   Naturfreundehaus Dettingen/Erms unser Ziel.  26 Wanderfreunde waren motiviert mitzugehen.

Das NF-Haus ist ein sehr  schönes Haus in herrlicher Lage und bestens geführt.

Samstagmittags, nach einem kleinen Begrüßungstrunk und begleitet von dem Willkommensgruß durch die  Naturfreunde –Vereinsleitung haben wir sehr schnell gemerkt, das wird eine zünftige Sache. Alles stimmte: das Haus, die Leute, das Wetter, die gesamte Atmosphäre.

Ohne große Verzögerung war dann eine Sektprobe in einem nahe gelegenen Ziegenstall angesagt. Die vorher etwas gemischten Gefühle -Sektprobe in einem Ziegenstall- waren nach kürzester Zeit verschwunden. Nicht nur der eigenartige Ort, sondern auch wie die Sektprobe durch Herrn und Frau Knauer  und Frau Olpp zelebriert wurde, war eine Schau. Hätten wir nicht verderbliche Grillware dabei, würden wir sicherlich jetzt noch dort hocken. Danke, das war Klasse. 

Am Haus zurück war das Grillfeuer bereits in voller Glut und das Gedränge der Grillprofis zeigte, dass jetzt der kleine Sektschwips  durch die Grilldelikatessen vertrieben werden mußte.

Dann kam der gemütliche Teil, bei dem unser Musikant Gernot im wahrsten Sinne des Wortes die Hauptrolle spielte. Wenn er zu Gitarre oder Akkordeon greift fallen uns sofort unzählige Lieder ein die von allen kräftig mitgesungen werden. Wenn die Stimme versagte, wurde diese wieder geölt und so wurde es weit nach Mitternacht, bis ölen nichts mehr half und die Letzten ins Bett gingen.

Morgens hat uns Lydia, der gute Geist des Hauses, ein köstliches Frühstück bereitet. Dann ging es mit dem Zügle nach Urach zur Stadtführung. Urach ist ein sehr interessantes Städtchen. Eine Führung dort zu machen kann allemal empfohlen werden.

Zum schwäbischen Mittagessen –Schnitzel, Kartoffelsalat, Spätzle und Soß - waren wir wieder in Naturfreundehaus. Alles war ganz toll. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an den Vorsitzenden Herrn Haas und die gesamte Vorstandschaft der Ortsgruppe. Selbstverständlich auch an Lydia und Rudi. Das war Werbung für euer schönes Haus und die gesamte Ortsgruppe.

Nochmals vielen Dank und wahrscheinlich auf ein Wiedersehen.

Wanderfreunde Ostfildern e.V.

 Rolf Zimmermann

Weitere Bilder sind in der Galerie anzusehen.

Rückblick auf die Damen-Bergtour 2014

Dieses Jahr wird alles anders: das war im Vorfeld bereits im Gespräch, denn

1. hat sich unser langjähriger Wanderführer Adolf endgültig in seinen wohlverdienten Ruhestand verabschiedet und
2. wollten wir den schweren Rucksack nicht mehr über drei Tage von Hütte zu Hütte tragen.
Was also tun? Eine für uns Damen passende Lösung musste her, und nach kurzer Besprechung stand unsere jetzige Tour fest. Liese wurde beauftragt die Organisation zu übernehmen, was hervorragend geklappt hat. (Sie darf das nächstes Jahr wieder machen!!!)
Am Freitag 11. Juli fuhren also neun bergbegeisterte Damen mit der Bahn nach Oberstdorf zum „Standquartier“ Gasthof Adler. Ein schönes Hotel mitten in der Stadt. Sehr freundliches Personal zeigte uns unsere Zimmer und nach dem Umziehen konnten wir gleich unseren ersten Ausflug in Angriff nehmen. Das Wetter war nicht das Beste und wir mussten immer mit Regen rechnen, aber wie heißt es so schön: es gibt kein schlechtes Wetter nur unzureichende Ausrüstung. Diese hatten wir als alte Wanderer selbstverständlich dabei.
Das Ziel war die Breitachklamm. Auf schmalen, gut befestigten Stegen ging es durch eine imposante Schlucht. Da es in den letzten Wochen viel geregnet hatte, waren auch die Wassermassen, die durch die Schlucht donnern, entsprechend groß, und durch die überstehenden Felsen tropfte ebenfalls Wasser, sodass wir, als wir oben ankamen, wie frisch geduscht aussahen! Hoch über der Klamm überquerten wir auf einer schmalen Brücke nochmals diesen grandiosen Einschnitt, den der eigentlich kleine Fluss Breitach in Millionen von Jahren in den Fels gegraben hat. Unser nächstes Ziel war die Dornach –Alpe. Nach kurzer Stärkung ging es auf einem schönen Weg wieder ins Tal.

Nachdem es die ganze Nacht geregnet hatte, entschlossen wir uns am zweiten Tag, die vorgesehene Tour auf das Nebelhorn mit Abstieg über die Gaisalpseen nicht durchzuführen. Stattdessen wanderten wir auf schönen Pfaden durch Wald und Wiesen zur Gaisalpe und nach kurzer Stärkung durch einen kleinen Tobel wieder zurück nach Oberstdorf. Wie am Vorabend nahmen wir das „Abendmenu“ in unserem Hotel ein, bestens betreut von unserem italienischen Ober Carlo.

Für den dritten Tag nahmen wir uns die Skisprungschanze und den Freibergsee vor. Auch immer wieder von kurzen Regenschauern begleitet hatten wir auch an diesem Tag wieder viel Spaß miteinander. Gegen Abend machten wir uns, voller Vorfreude auf das Endspiel der Fussball-Weltmeisterschaft, mit der Bahn auf den Nachhauseweg. Kurz vor dem Anpfiff waren alle neun Bergdamen wieder gut zuhause gelandet. Bei Liese möchten wir uns nochmals ganz herzlich für ihre Mühe bei der Organisation bedanken.
Mal sehen, wie wir die nächste Tour gestalten…

Birgitt Kollmann

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